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Projektmanagement

Kanban-Board: Einfache Erklärung mit Tipps für agiles Arbeiten

Sofia Doßmann 19 Min. Lesezeit

Du hast bestimmt schonmal den Begriff Kanban-Board gehört – vielleicht im letzten Teammeeting, in einem Agile-Workshop oder im Gespräch mit Kollegen, die über „To Do“, „In Progress“ und „Done“ sprechen. Jetzt willst du wissen, was wirklich dahintersteckt: Was ist ein Kanban-Board? Wie funktioniert es? Und warum arbeiten so viele Teams damit?

Ob du in einem wachsenden Start-up arbeitest, ein Projektteam leitest oder einfach Struktur in deinen Arbeitsalltag bringen willst – Kanban ist ein modernes Werkzeug, das Übersichtlichkeit schafft, Prozesse sichtbar macht und Teams hilft, sich selbst zu organisieren. Es ist kein weiteres Buzzword aus der agilen Welt, sondern ein praktisches System, das dir zeigt: Was liegt gerade an – und wie kommen wir gemeinsam voran?

In diesem Artikel bekommst du den vollständigen Überblick: Was ein Kanban-Board ausmacht, wie es aufgebaut ist, welche Prinzipien dahinterstehen, was die Kernprinzipien und Vorteile sind – und wie du das Kanban Tool direkt in deinem Arbeitsalltag einsetzen kannst. Klar, verständlich und praxisnah mit Beispielen.

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Was ist ein Kanban-Board?

Ein Kanban-Board ist die digitale Weiterentwicklung von Haftnotizen auf Pinnwänden oder Aufschrieb mit Filzmarkern auf Tafeln und Whiteboards. Kanban ist eine Arbeitsmethode des agilen Projektmanagements, mit der agile Teams die Arbeitseinheiten, Aufgaben, Fortschritt, Fälligkeitsdaten und andere wichtige Informationen auf einer physischen Tafel oder einem digitalen Board visuell und kompakt darstellen. Da wird die Projektabwicklung gleich viel einfacher, denn alle Teammitglieder können auf dem Kanban-Board leicht erkennen, wo das Projektteam steht und einfach über die Entwicklungen auf dem Laufenden bleiben.

Kanban ist eine agile Methode, funktioniert also nach den agilen Prinzipien, und dient dazu, Workflows zu visualisieren, Zusammenarbeit und Transparenz zu stärken und die Effizienz zu maximieren.

Jede Arbeitseinheit oder Aufgabe wird jeweils als Karte im Kanban-Board dargestellt und gemäß der verschiedenen Bearbeitungsphasen in Spalten angeordnet. Zum Beispiel kann der jeweilige Status einer Aufgabe sein:

  • „Ausstehend“
  • „To-do“
  • „In Bearbeitung“
  • „Abgeschlossen“

Jede Kanban Karte wird einem Teammitglied zugewiesen, das nun dafür verantwortlich ist, dass die Aufgabe erledigt und die Karte je nach Phase von einer Spalte in die nächste Spalte verschoben wird.

Erfindung und Entwicklung der Kanban Methode

Die Kanban Methode wurde in den 40er Jahren von Taiichi Ohno entwickelt, einem Ingenieur und Geschäftsmann bei Toyota. Kanban ist der japanische Begriff für „Board“ und das Tafel-Prinzip sollte dabei helfen, die Fertigungsprozesse zu optimieren. Weiterentwickelt wurde das Konzept durch David J. Anderson, einen der Begründer agiler Software-Entwicklungsprozesse. Als Manager bei Microsoft etablierte er 2005 Kanban in der Softwareentwicklung. Im weiteren Verlauf seiner Karriere gründete er die Kanban University.

Was ist der Unterschied zwischen Agile, Scrum und Kanban?

Was ist „Agile“ überhaupt?

Agile ist ein übergeordnetes Denkmodell (Mindset) für Projektmanagement und Zusammenarbeit. Es basiert auf dem Agilen Manifest und umfasst Prinzipien wie:

  • Kundenzentrierung
  • Iteratives Arbeiten
  • Selbstorganisierte Teams
  • Schnelle Reaktion auf Veränderungen (Flexibilität)

Agile ist kein konkretes Tool oder Prozess, sondern ein Rahmen, auch Framework genannt, innerhalb dessen verschiedene Methoden angewendet werden können, darunter:

  • Scrum
  • Kanban
  • XP
  • Lean

Was ist Scrum?

Scrum ist ein Framework innerhalb des agilen Denkens – es gibt klare Rollen, Meetings und Prozesse vor.

Typisch für Scrum:

  • Arbeit in festen Zyklen: Sprints (z. B. zwei Wochen)
  • Klare Rollen: Scrum Master, Product Owner, Entwicklungsteam
  • Feste Meetings: Daily Stand-up, Sprint Planning, Review, Retrospektive
  • Fokus: Konzentration auf funktionierende Ergebnisse nach jedem Sprint

Vorteil: Strukturierter Ablauf bei komplexen Projekten mit hohem Kommunikationsbedarf – etwa in der Software-Entwicklung.

Was ist Kanban?

Kanban ist eine visuelle Methode zur Arbeitsorganisation, die ebenfalls auf agilen Prinzipien basiert, aber flexibler ist als Scrum.

Typisch für Kanban:

  • Keine festen Sprints – Aufgaben fließen kontinuierlich durch das System
  • Visualisierung auf einem Kanban-Board (z. B. Spalten wie „To Do“, „In Progress“, „Done“)
  • Work-in-Progress-Limits helfen, Fokus zu verlieren und Überlastung zu vermeiden
  • Prioritäten können jederzeit angepasst werden

Vorteil: Ideal für Teams mit unvorhersehbaren, wechselnden Aufgaben, z. B. im Kundenbetreuung, Marketing oder Content Management.

Wie funktioniert die Arbeit mit dem Kanban-Board?

Egal, welche Art von Kanban-Board du benutzt, ob es sich um ein physisches System wie Post-its oder digitale Boards in einem modernen Projektmanagement Tool handelt – alle Kanban Board Arten funktionieren nach demselben System:

  • Visuelle Signale: Kanban-Boards sollten den Workflow und den Status jeder Arbeitseinheit eindeutig darstellen und somit auf simple Weise den Fortschritt erkennbar und verständlich machen sowie potenzielle Gefahren für den Fortschritt aufzeigen.
  • Commitment Point: Kanban-Teams pflegen für gewöhnlich einen Produkt-Backlog für ihre Kanban-Boards, der als Sammelort für Projektideen und Funktionsanfragen fungiert, die Kunden oder Teammitglieder vorgebracht haben. Das gesamte Team kann dann Ideen aus dem Backlog auswählen, sobald es bereit ist, an ihnen zu arbeiten. Der Commitment Point bezeichnet also den Moment, zu dem das Team entscheidet, die Idee aus dem Backlog aufzugreifen und das Projekt zu beginnen, also in das Kanban-Board aufzunehmen.
  • Delivery Point: Der Delivery Point ist der unumstößliche Endpunkt des Workflows eines Kanban-Teams. Dieser beinhaltet meistens die Produktlieferung oder Erbringung der Dienstleistung für den Kunden. Das Hauptziel des Teams besteht darin, die Arbeitselemente so schnell wie möglich vom Commitment Point bis zum Delivery Point durchzubringen, wobei die Zeit, die zwischen den zwei Punkten verstreicht, als Lead Time bezeichnet wird. Kanban-Teams streben kontinuierlich danach, ihre Prozesse zu verbessern und die Lead Time zu minimieren, sei es in der Produktentwicklung oder im Marketing.

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David Anderson definierte folgende typischen Kernelemente von Kanban-Boards:

  • Spalten: Eine der markanten Funktionen eines Kanban-Boards sind Spalten, die für die einzelnen Aufgaben oder Aktivitäten stehen, welche wiederum einen größeren Workflow darstellen. Die Aufgabenelemente auf Karten wandern zwischen diesen Spalten von der Anfangsphase, bis sie abgeschlossen sind.
  • Bearbeitungslimits (WIP): Eine Begrenzung der Anzahl von Aufgaben, die sich gleichzeitig in Bearbeitung befinden dürfen, soll dabei helfen, den Fokus zu bewahren und die am Projekt arbeitenden Teams nicht zu überlasten. Zudem wird so ein reibungsloser und vorhersehbarer Arbeitsfluss sichergestellt.
  • Swimlanes: Swimlanes sind horizontale Einteilungen, die genutzt werden können, um verschiedene Aktivitäten voneinander abzutrennen und zu kategorisieren, beispielsweise in Teams oder Abteilungen.
  • Tags: Karten-Tags, oder auch Labels, sind eine praktische, effektive und effiziente Methode zum Kategorisieren, Anordnen und Filtern deiner Karten. Sie bieten Kontext, verdeutlichen kritische Aufgaben und helfen dir, die Aufgaben ausfindig zu machen, die für die Erreichung bestimmter Zielsetzungen deiner Aufmerksamkeit bedürfen.

Was ist das Kanban-Projektmanagement?

Kanban ist eine Methode im agilen Projektmanagement, durch die ein Projekt in umsetzbare Arbeitsschritte aufgesplittet und in einem Kanban-Board visualisiert wird. Es ist eine besondere Form von agiler Gruppenarbeit, die agilen Prinzipien folgt. Die verschiedenen Aufgaben werden den einzelnen Kanban-Team-Mitgliedern zugewiesen und jeder konzentriert sich auf seinen Teil der Arbeit.

Die Grundprinzipien des Projektmanagements mit Kanban-Boards

Die vier wesentlichen Aspekte für Projektmanagement mit dem Kanban-Tool sind:

  1. Agiles Arbeiten: Flexibilität und Transparenz sind die Kernprinzipien in Scrum und agilem Projektmanagement.
  2. Unkomplizierte Einführung: Aufgrund der Flexibilität kann das Kanban-Tool in die bereits existierenden Workflows deines Teams integriert werden, ohne dass es zu Arbeitsunterbrechungen kommt.
  3. Minimale Veränderungen: Das Prinzip der Kanban-Methode basiert auf der Einführung minimaler Veränderungen, die deinen Workflow revolutionieren, anstatt radikale Neuerungen vorzunehmen, die oftmals auf Zweifel und Widerstand treffen.
  4. Respekt gegenüber aktuellen Prozessen und Rollen: Die Kanban Projektmanagement Methode wirft deine bestehenden Prozesse und Rollen nicht über den Haufen. Vielmehr geben Kanban Tools dem Team die Entscheidungsgewalt und die Möglichkeit, Änderungen vorzunehmen, wenn sie nötig werden, ohne vom Kurs abzukommen.
  5. Führungskompetenzen unternehmensweit fördern: Das Prinzip „Kleine Veränderungen sorgen für Evolution“ ist das Kernelement der agilen Werte und agilen Methoden wie Kanban. Es ermutigt Teammitglieder, sich und ihr Projekt stetig zu verbessern, um Bestleistungen zu erzielen und die Kundenzufriedenheit zu garantieren.

Du kannst all das einfach erreichen, indem du die Kanban-Ansicht im monday work management verwendest.

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Wann ist ein Kanban-Tool sinnvoll (und wann nicht)?

Die Entscheidung, ob ein Kanban-Tool das richtige Werkzeug für dein Projektmanagement ist, hängt von mehreren Faktoren ab: der Struktur deiner Projekte, dem Arbeitsstil deines Teams, der Art deiner Workflows sowie vom Umgang mit Veränderungen und Abhängigkeiten.

Ob du schon mit Scrum und agilem Projektmanagement Erfahrung hast oder nicht, die folgenden Fragen helfen dir bei der Einordnung:

1. Wie viel Struktur braucht dein Team?

Ein zentraler Vorteil von Kanban liegt in der hohen Flexibilität und Reaktionsfähigkeit. Teams, deren Aufgaben sich kurzfristig ändern oder in deren Arbeitsalltag spontane Kurswechsel und neue Anforderungen üblich sind – etwa in der Eventplanung, in der Kundenbetreuung oder im Marketing – profitieren besonders von Kanban.

Der Grund: In Kanban gibt es keine festen Planungszyklen wie Sprints. Neue Aufgaben können jederzeit aufgenommen oder priorisiert werden, ohne dass ein kompletter Ablauf umgeplant werden muss. Das macht Kanban ideal für dynamische Arbeitsumgebungen, in denen eine feste Sprint-Planung eher bremsen würde.

Im Gegensatz dazu ist Scrum auf einen fixen Rhythmus aus Planung, Ausführung und Review ausgerichtet. Innerhalb eines laufenden Sprints bleiben die Aufgaben möglichst konstant, um Fokus und Planbarkeit zu sichern. Zwar ist Scrum insgesamt agil und erlaubt regelmäßige Anpassungen – diese erfolgen aber typischerweise zwischen den Sprints.

2. Wie ist dein Projekt strukturiert – linear oder iterativ?

Kanban eignet sich besonders für lineare oder wiederkehrende Prozesse, bei denen Aufgaben die einzelnen Projektmanagement-Phasen nur einmal durchlaufen. Klassische Beispiele sind Content Kalender, Support-Ticketbearbeitung oder standardisierte Abläufe im Backoffice.

Bei iterativen Projekten, etwa in der Software- oder Produktentwicklung, in denen man regelmäßig zur vorherigen Phase (z. B. Design oder Testing) zurückkehren muss, stößt Kanban an Grenzen. Hier bietet Scrum mit seinen festen Sprints, Retrospektiven und klaren Zielen einen besseren Rahmen, um Iteration gezielt zu steuern und zu verbessern.

3. Wie stark sind deine Aufgaben voneinander abhängig?

Die Kanban-Methode funktioniert am besten, wenn Aufgaben relativ unabhängig voneinander sind und innerhalb eines Teams erledigt werden können. Sobald mehrere Abteilungen, Rollen oder externe Ressourcen koordiniert werden müssen, etwa bei komplexen Produktlaunches oder Transformationsprojekten, wird Kanban schnell unübersichtlich.

Auch wenn gemeinsame Ressourcen wie Tools, Budgets oder Spezialisten effizient verteilt werden müssen, ist ein stärker strukturiertes Vorgehen – etwa durch Scrum oder hybride Methoden – oft besser geeignet.

Zusammengefasst:

Ein Kanban-Tool ist besonders dann sinnvoll, wenn dein Team:

  • mit laufenden Aufgaben arbeitet,
  • schnell auf neue Anforderungen reagieren muss,
  • wenige Abhängigkeiten zwischen Aufgaben hat,
  • oder klare, wiederkehrende Workflows verfolgt.

Bei komplexeren Projekten mit vielen Beteiligten und regelmäßigem Bedarf nach strukturierter Iteration und Zielabstimmung ist ein Framework wie Scrum – oder eine Kombination aus beiden Methoden – oft die bessere Wahl.

3 Vorteile von Kanban-Boards für das Projektmanagement

Kanban-Boards bringen drei wesentliche Vorteile mit sich:

1. Fokus:

Kanban-Boards schaffen Transparenz über den aktuellen Stand aller Aufgaben, wodurch Teammitglieder fokussierter arbeiten und gleichzeitig sicherstellen können, dass alle Beteiligten über ihre nächsten Schritte im Bilde sind. Das macht Kanban-Boards zu einem wirkungsvollen Tool für die Arbeitsorganisation, besonders bei operativen Aufgaben wie User Storys und Bugfixes. Auch in der Umsetzung von strategischen Vorgaben aus der Produkt-Roadmap unterstützen sie dabei, die nächsten Features und Releases strukturiert zu planen und ihre Bearbeitungsschritte sichtbar zu machen.

2. Produktive Kommunikation:

Statistiken zeigen, dass es in den meisten Unternehmen mit der Kommunikation hapert und viele Angestellte empfinden, dass sich die Kommunikation mit Kunden und Kollegen allmählich zu einer immer größeren Herausforderung entwickelt. Ein online verfügbares Kanban-Board ermöglicht gezielte und klare Kommunikation. Die Möglichkeit, Karten mit Kommentaren zu versehen, unterstützt dies, da jegliche Projekt-bezogene Kommunikation direkt auf dem Kanban-Board geführt werden kann, direkt im Kontext also.

3. Effektive Priorisierung:

Das Pareto-Prinzip besagt, dass durch die richtige Priorisierung 80 % der Zielerreichung durch 20 % der Anstrengungen erreicht werden können. Das zeigt, wie wichtig es ist, Prioritäten zu setzen, um die Arbeitsweise produktiv zu gestalten. Das Kanban-Projektmanagement ermöglicht die klare Priorisierung der jeweiligen Schritte und Aufgaben, sodass sichergestellt wird, dass Mitarbeiter ihre Zeit für die Aufgaben nutzen, die zu dieser Zeit für den Projektfortschritt am wichtigsten sind. Es ist also ein wichtiger Faktor für gelingendes Zeitmanagement und Task Management.

Was sind die wichtigsten Funktionen eines Kanban-Board Tools?

Wenn du Lust hast, eine agile Projektmanagement-Software mit Kanban zu testen, ist es wichtig, die verfügbaren Funktionen zu erkunden, damit du die richtige Entscheidung für dein Team treffen kannst. In diesem Absatz erklären wir einige der wichtigsten Funktionen und zeigen, was das monday work management in dieser Hinsicht zu bieten hat.

Eine intuitive und unkomplizierte Benutzeroberfläche

Wenn du schon viel Zeit investierst, um dein Projekt und die Herausforderungen beim Projektmanagement zu navigieren, ist das Letzte, was du brauchst, ein kompliziertes Tool, dass dir die Arbeit zusätzlich erschwert und für Frust sorgt.

Das monday work management von monday.com ist ein Work OS (Arbeitsbetriebssystem). Auf der leistungsstarken Arbeitsmanagement-Plattform ist es ganz einfach, das für dich perfekte Kanban-Tool zu erstellen, das genau auf die Bedürfnisse und Vorlieben deines Teams abgestimmt ist.

Und so funktioniert es:

  • Elemente verschieben per Drag-and-drop
  • Keine Schulung oder Onboarding nötig: mit unserem völlig unkomplizierten und visuellen Design kann jeder sofort loslegen und intuitiv steuern

Sieh dir hier eine kurze Demo an:

Im nächsten Abschnitt erfährst du genau, in welchen 3 einfachen Schritten du im monday work management ein Kanban-Board erstellst.

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Visuelle Flexibilität

Kanban ist in erster Linie ein visueller Workflow. Das Kanban-Tool muss also deine Daten so darstellen können, wie du es möchtest. Du wirst ein Tool wollen, mit dem du den Gesamtfortschritt deines Teams nachverfolgen kannst, das Arbeitspensum deiner Teammitglieder regulieren und einsehen, wer welche Aufgabe erledigt. Die Idee ist, den Gesamtüberblick zu behalten und den Status aller Projekte auf einen Blick zu erkennen.

Das Work OS von monday.com basiert auf dem Grundsatz der Flexibilität – deshalb können prinzipiell alle Teammitglieder Änderungen vornehmen und Projekte während ihrer Durchführung anpassen. Der Zugriff kann aber durch Rollen und Berechtigungen jederzeit beschränkt werden.

Mit Drag-and-drop ist es außerdem kinderleicht, deine Kanban-Karten in der richtigen Reihenfolge in den Spalten anzuordnen. Du kannst sogar die Reihenfolge einzelner Elemente ändern, indem du sie innerhalb deiner Spalten oder sogar zwischen verschiedenen Spalten hin- und herschiebst.

Individuelle Anpassbarkeit

Wenn du die Bedürfnisse und Vorlieben deines Teams beachten möchtest, solltest du eine Software wählen, die es dir ermöglicht, dein Board und deine Kanban-Funktionen individuell anzupassen. In monday.com kannst du in deinen Boards folgendes tun:

  • Karten, Spalten und Statuslabels spezifische Farben zuweisen
  • Unterelemente hinzufügen, um die Aktionspunkte deiner Elemente in detailliertere Schritte einzuteilen
  • Dateien teilen, sodass spezifische Bilder in deine Boards eingespeist werden können

Zentralisierte Kommunikationen

Du wirst ein Projektmanagement Tool wollen, mit dem du alles an einem zentralen Ort nachverfolgen kannst.

Mit monday.com ist es einfach, Kommentare hinzuzufügen, Dateien zu teilen und Aktualisierungen zu versenden. Das ist ein riesiger Vorteil, denn die Zusammenarbeit mit deinen Teammitgliedern auf einer geteilten Plattform erspart dir Unmengen an Zeit in Meetings und mit E-Mails.

Du kannst Dokumente und Bilder hochladen, Feedback und Aktualisierungen teilen und mit deinem Team kommunizieren, egal, ob sie in ihrem Wohnzimmer, im Büro oder von unterwegs aus arbeiten.

Automatisierungen

Um noch mehr Zeit zu sparen und Ärger mit sich wiederholenden Routineaufgaben zu umgehen, solltest du eine Software wählen, die es dir ermöglicht, bestimmte Aspekte deines Workflows zu automatisieren. Beispielsweise kannst du deine Software anweisen, deinem Team eine Erinnerung an bevorstehende Deadlines zu senden. Du kannst aber auch eine Benachrichtigung verschicken, wenn ein Aufgabenstatus aktualisiert wurde.

Die Einrichtung von Benachrichtigungen in monday.com braucht nur wenige Augenblicke. Die zahlreichen Automatisierungs Formeln vereinfachen deine Routinearbeit, sodass du dich auf das wirklich Wichtige konzentrieren kannst.

Integrationen

Eine Kanban-Software sollte Integrationsmöglichkeit für externe Tools bieten, die du bereits nutzt, wie z. B. Apps für Kommunikation, für E-Mails, Termine und Produktivität. Der Zugriff auf deine Daten über unterschiedliche Tools und Apps sollte ein nahtloser Prozess sein.

monday.com ist dabei besonders flexibel. Mehr als 72 Integrationen für alle Bereiche und Abteilungen helfen, alle Anstrengungen zentral an einem Ort zu organisieren und den Überblick zu behalten. Außerdem kannst du die vielen nativen Funktionen und Vorlagen nutzen, wie z. B. die Kalender-Vorlage.

Das bedeutet:

  • All deine Daten werden an einem zentralen Ort aktualisiert
  • Jeder hat Zugriff auf dieselben Daten
  • Du kannst deine Projektinformationen von unterschiedlichen Tools importieren bzw. aus diesen exportieren
  • Du musst nicht zwischen Tools hin und her wechseln — sieh dir deine Arbeit dort an, wo du es möchtest

Wie du ein Kanban-Board erstellst in monday.com

In der modernen Arbeitswelt ist es wichtig, sich vom technologischen Fortschritt nicht abhängen zu lassen und stattdessen Digitalisierung und smarte Tools für dich zu nutzen, die sich für die Arbeit in einer schnelllebigen Vuca-Welt als hilfreich bewährt haben.

1. Erstelle ein Board in monday.com

Um das System der Kanban-Boards in monday.com verwenden zu können, erstellst du zunächst in deinem Konto ein Board. Dazu klickst du links auf die Schaltfläche „+ Hinzufügen“ und wählst „Neues Board“ aus. Im selben Menü kannst du auch ein neues Board aus Excel, Google Sheets, Trello und mehr auswählen, oder du wählst eine der vorgefertigten Projektmanagement-Vorlagen aus.

2. Füge eine Kanban-Ansicht hinzu

Um deinen digitalen Boards eine Kanban-Ansicht hinzuzufügen, klicke auf die „+“ Option oben auf deinem Board (wenn du mit der Maus darüber fährst, erscheint die Option „Ansicht hinzufügen“) und wähle „Kanban“.

Du kannst auch eine neue Board-Ansicht hinzufügen, indem du auf „Board-Optimierung“ oben rechts in deinem Bildschirm klickst. Wähle nun „Board-Ansichten“ und dann „Kanban“ aus der Ansichtszentrale.

3. Richte deine Kanban-Ansicht ein

Klicke auf das Zahnrad-Symbol in der rechten oberen Ecke deiner Ansicht, um das Einstellungsmenü zu öffnen.

Befolge anschließend die folgenden Schritte, um deine Kanban-Ansicht einzurichten:

  • Kanban-Spalte: Wähle in den Einstellungen unter der Rubrik „Kanban-Spalte“ die Status-Spalte, die Gegenstand deiner Kanban-Ansicht sein soll.
  • Cover-Spalten: Wähle in der Rubrik „Cover-Spalten“ mindestens eine Dateispalte, die als Cover deiner Kanban-Karten angezeigt werden soll.
  • Kartenspalten: Wähle die Spalteninformationen deines Boards aus, die du direkt auf deinen Kanban-Karten anzeigen möchtest, damit du alle diese Infos auf einen Blick einsehen kannst.
  • In Gruppen gliedern: Klicke ganz unten im Einstellungsmenü das Kästchen „In Gruppen gliedern“ an, um deine Kanban-Karten entsprechend den Gruppen anzuzeigen, in denen sie sich in deinem Board befinden.

Sobald du dein Kanban-Board eingerichtet hast, kannst du ganz einfach neue Karten hinzufügen bzw. bestehende Karten bearbeiten und verschieben.

4. Verschiebe Karten entlang des Workflows

Nachdem du dein Kanban-Board erstellt hast, verschiebt sich nun der Fokus auf die Bearbeitung bis zum Abschluss der Aufgaben.

Sobald eine Aufgabenphase abgeschlossen ist, wird die entsprechende Karte in die nächste Spalte des Kanban-Workflows verschoben. Zum Beispiel würde ein Texter seinen Content-Entwurf abschließen und die entsprechende Karte in die Korrekturlese-Spalte verschieben. Dann kann ein Lektor mit seiner Arbeit beginnen. Sollten Änderungen nötig sein, kann die Karte wieder in die vorherige Spalte verschoben werden zu Überarbeitung. Projektmanager oder Team Mitglieder können außerdem die Kommentarfunktion nutzen, um notwendige Änderungen zu erläutern. So sieht einer agiler Workflow aus.

Kanban-Boards unterstützen Projektmanager dabei, Probleme im Workflow schnell zu erkennen, da sich Karten in der Regel dort anhäufen, wo es Probleme gibt.

5. Analyse

Du kannst einfach nachverfolgen, wie viel Zeit eine Karte durchschnittlich benötigt, bis sie den gesamten Workflow durchlaufen hat. Zudem kannst du sehen, wie viele Aufgaben in einem bestimmten Zeitraum erledigt wurden.

Auf monday.com kannst du Workflow-Vorlagen und dynamische Ansichten nutzen, um verschiedenste Daten aus deinen Boards aufzurufen und umfassendere Analysen durchzuführen.

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Mit Kanban Boards smarter Projekte managen

Kanban-Projektmanagement ist eine schnelle und effiziente Methode für die Durchführung von Projekten. Mit ihr lassen sich komplexe Projekte in kleinere Komponenten unterteilen. Außerdem fördert sie die Transparenz im gesamten Team. Um sicherzustellen, dass dein gesamtes Team denselben Kurs verfolgt, kannst du eine Kanban-Board-Vorlage von monday.com verwenden. So erstellst du in Sekundenschnelle ein eigenes Kanban-Board und erhältst einen Überblick über die Aufgaben und Fortschritte deines Teams.

Probier es jetzt aus und teste monday work management 14 Tage kostenlos!

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Häufig gestellte Fragen

Kanban ist eine vielseitige Methodik für das Projektmanagement, die sowohl für kleine als auch für große Projekte genutzt werden kann. Dank ihrer Flexibilität können Teams das Kanban-Grundgerüst an ihre jeweiligen Bedürfnisse und an den Umfang des Projekts anpassen, sodass es in vielen Zusammenhängen einsetzbar und effektiv ist.

Kanban ist ideal für Teams, die im Homeoffice und an unterschiedlichen Standorten verteilt arbeiten. Da es sich um eine visuelle Methode handelt, die viel Wert auf Transparenz und Zusammenarbeit legt, können Teammitglieder mit Leichtigkeit ihren gemeinsamen Kurs beibehalten und Arbeitsfortschritte kommunizieren — selbst aus der Ferne. Online verfügbare Kanban-Tools und digitale Boards verstärken die Effektivität der Kanban-Methode für Teams im Homeoffice sogar noch weiter.

Eine der hilfreichsten Eigenschaften eines Kanban-Boards besteht darin, dass wir auf ihm ablesen können, wie viel Arbeit jedes einzelne Teammitglied gerade hat. Dadurch ist es gerade für Manager ein praktisches Tool, die den Fortschritt ihres Teams nachverfolgen und prüfen wollen, inwieweit die Teammitglieder kollaborieren.

Sofia Doßmann is a seasoned German content localization specialist and project manager. Drawing on her experience as a producer of primetime TV dramas, she combines project management, communication, and leadership skills with a passion for storytelling to craft engaging narratives that resonate with local audiences and drive organic growth.
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