Scrum Boards sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Scrum-Frameworks. Diese einfachen, aber vielseitigen visuellen Tools halten Scrum-Teams auf Kurs, während sie zusammenarbeiten und ihre Sprints durchführen.
Laut dem 17. State of Agile Report bleibt Scrum die am weitesten verbreitete agile Methodik auf Team-Ebene – 63 % der Teams haben sie übernommen. Auch wenn sich agile Praktiken weiterentwickeln, bleibt Scrum das bevorzugte Framework für strukturierte, sprint-basierte Lieferung – und das Scrum Board ist sein zentraler Knotenpunkt.
In diesem Leitfaden erfährst du, welche Vor- und Nachteile Scrum Boards haben, welche Teams sie nutzen, welche verschiedenen Arten es gibt, wie sie funktionieren und wie du mit monday dev das perfekte Scrum Board für dein Team erstellen kannst.
Auf einen Blick: Scrum Boards
- Ein Scrum Board ist ein visuelles Tool, das Teams hilft, Arbeit innerhalb eines zeitlich begrenzten Sprints zu organisieren, zu verfolgen und abzuschließen.
- Standard-Spalten – To Do, In Bearbeitung und Erledigt – sind unverzichtbar, aber Teams können ihre Boards anpassen, um sie exakt auf ihren Workflow abzustimmen.
- Scrum Boards unterstützen zentrale Praktiken der agilen Arbeit: von der Sprint-Planung und Daily Stand-ups bis zu Retrospektiven und Backlog Grooming.
- Physische Boards sind ideal für Teams, die am selben Standort arbeiten, während Online Scrum Boards Zusammenarbeit in Echtzeit, Automatisierung und Integrationen bieten.
- Mit einem Scrum Board Template kannst du das Setup beschleunigen, und integrierte KI-Tools können dir helfen, das Task-Management zu automatisieren und Sprint-Ergebnisse zu verbessern.
Was ist ein Scrum Board?
Ein Scrum Board ist ein visuelles Tool im agilen Projektmanagement – damit verfolgst du den Fortschritt von Aufgaben innerhalb eines Sprints. Es bietet einen klaren Überblick über die Arbeitselemente und ihren aktuellen Status und macht die Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern einfacher.
Ein Scrum Board besteht aus drei Pflichtspalten – To Do, In Bearbeitung und Erledigt – und optionalen Spalten wie Blockiert, Testing und Deployed, die die verschiedenen Phasen eines Agilen Workflows darstellen. Jede Spalte enthält Zeilen mit einzelnen Arbeitsaufgaben oder Tasks, die das Scrum-Team für diesen Sprint priorisiert hat. Während die Arbeit voranschreitet, werden die Aufgaben von links nach rechts verschoben, um den Fortschritt zu zeigen.
Um den aktuellen Sprint-Fortschritt zu verfolgen, nutzen Scrum-Teams ihre Scrum Boards in den verschiedenen Scrum-Meetings: Sprint-Planung, Daily Scrum, Sprint-Review, Sprint-Retrospektive und Backlog-Refinement.
Das Scrum Board ist ein vielseitiges Tool, das an die spezifischen Bedürfnisse jedes Teams oder jeder Organisation angepasst werden kann, die nach agilen Prinzipien arbeitet und Wert auf Transparenz, Zusammenarbeit und iterativen Fortschritt legt.
Willst du mehr über agile Prinzipien erfahren? Lies alles über Scrum und agiles Projektmanagement.
Was sind die wichtigsten Bestandteile im Scrum Board?
Das Scrum Board ist hochgradig anpassbar. Teams können es an ihren spezifischen Workflow und ihre Projektanforderungen anpassen, indem sie Spalten hinzufügen oder entfernen, farbliche Markierungen verwenden oder zusätzliche visuelle Elemente einbauen. Die wichtigsten Komponenten eines Scrum Boards sind:
- Spalten: Ein typisches Scrum Board besteht aus mehreren Spalten, die verschiedene Phasen des Arbeitsablaufs darstellen, z. B. „To Do“, „In Bearbeitung“, „Erledigt“, „Blockiert“ oder „Testing“. Teams können diese Spalten an ihre spezifischen Anforderungen anpassen.
- Karten/Haftnotizen: Jede Arbeitsaufgabe oder Task wird durch eine Karte oder Haftnotiz dargestellt, die je nach aktuellem Status in der entsprechenden Spalte platziert wird. Während die Arbeit voranschreitet, werden die Karten in die verschiedenen Spalten verschoben.
- Sprint Backlog: Das Scrum Board zeigt das Sprint-Backlog an – eine Teilmenge der Produkt-Backlog-Elemente, die das Team während des aktuellen Sprints abschließen will.
- Work in Progress (WIP) Limits: Teams können WIP-Grenzen für jede Spalte festlegen, um Überlastung zu verhindern und einen reibungslosen Arbeitsablauf zu fördern.
- Swimlanes/Zeilen: Manche Scrum Boards enthalten Reihen oder Swimlanes, um Karten nach Kategorien wie Priorität, Teammitglieder oder User Stories zu gruppieren.
- Burndown-Diagramme: Visuelle Darstellungen der verbleibenden Arbeit in einem Sprint – damit können Teams ihren Fortschritt verfolgen.
- Sprint-Ziele: Das übergeordnete Ziel, das das Team während des aktuellen Sprints erreichen will.
Wann solltest du ein Scrum Board nutzen?
Scrum Boards – manchmal auch Sprint Boards genannt – sind ideal für Teams, die in zeitlich begrenzten Iterationen arbeiten, wie 1- bis 4-wöchige Sprints, mit einem gemeinsamen Commitment, ein definiertes Set von Aufgaben abzuschließen. Wenn dein Team nach Scrum arbeitet und Wert auf Struktur, Transparenz und kontinuierliche Verbesserung legt, bietet ein Scrum Board eine fokussierte Möglichkeit, Sprint-Arbeit zu visualisieren und zu verfolgen.
Nutze ein Scrum Board, wenn:
- Du funktionsübergreifende Teams in kurzen, wiederkehrenden Lieferzyklen koordinieren musst.
- Du Transparenz über Sprint-Fortschritt, Blockaden und Team-Kapazität brauchst.
- Du regelmäßige Scrum-Zeremonien wie Sprint-Planung, Daily Stand-ups und Retrospektiven durchführst.
Wer benutzt ein Scrum Board?
Obwohl Software-Entwicklungsteams die ursprünglichen Nutzer eines Scrum Boards waren, nutzen heute auch andere Teams, die nach dem Scrum-Framework arbeiten, Scrum Boards. Hier ist eine Übersicht, wie diese verschiedenen Teams Scrum Boards einsetzen:
- Software-Entwicklungsteams nutzen Scrum Boards, um den Fortschritt von Aufgaben im Softwareentwicklungszyklus (SDLC) und User Stories innerhalb eines Sprints zu verfolgen und zu verwalten. Damit wird Zusammenarbeit, Transparenz und kontinuierliche Lieferung in Software-Entwicklungsprozessen einfacher.
- Produktmanagement-Teams nutzen Scrum Boards, um die Entwicklung der Produkt-Roadmap zu verfolgen, Kundenfeedback zu überwachen und Prioritäten für die Lieferung von Produktverbesserungen und Features festzulegen – damit sind Transparenz und Zusammenarbeit mit Stakeholdern gewährleistet.
- IT- und Operations-Teams nutzen Scrum Boards, um Aufgaben, Verbesserungen und Vorfälle im Zusammenhang mit Infrastrukturmanagement, Systemwartung und Supportbetrieb zu verfolgen und zu verwalten.
- Marketing-Teams nutzen Scrum Boards, um einen klaren Überblick über Workflows zu erhalten, während sie Marketingkampagnen planen und durchführen, Content erstellen und Werbeaktivitäten umsetzen.
- Vertriebs-Teams nutzen Scrum Boards, um Leads, Opportunities und Deals zu verfolgen – damit erhalten sie einen klaren Überblick über die Vertriebspipeline und Interaktionen mit potenziellen Kunden.
- Design-Teams nutzen Scrum Boards, um Designaufgaben, Wireframes, Prototypen und Verbesserungen der User Experience zu managen – damit können sie ihre Arbeit mit Entwicklern abstimmen.
- Projektmanagement-Teams nutzen Scrum Boards, um Projektaufgaben, Meilensteine und Fortschritte zu verwalten und zu verfolgen – damit fördern sie Transparenz und Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern.
- Personalteams nutzen Scrum Boards, um Einstellungsprozesse, Mitarbeiter-Onboarding, Schulungs- und Entwicklungsprogramme sowie Leistungsbeurteilungen zu verwalten – damit verbessern sie die Gesamteffizienz und Transparenz.
Wie Scrum Boards die agile Entwicklung verbessern
Scrum Boards unterstützen die Prinzipien der agilen Arbeit direkt, indem sie Arbeit transparent machen, Zusammenarbeit fördern und Teams in die Lage versetzen, sich schnell und effizient anzupassen. So verbessern sie die agile Entwicklung:
1. Workflow und Fortschritt visualisieren
Scrum Boards geben Teams eine zentrale Ansicht aller Sprint-Aktivitäten.
- Zentrale Ansicht: Aufgaben werden in Spalten angezeigt (typischerweise „To Do“, „In Bearbeitung“ und „Erledigt“) – damit ist der Status jedes Elements für das gesamte Team sichtbar.
- Transparenz: Jeder kann aktuelle Prioritäten, Engpässe und erledigte Arbeit auf einen Blick sehen – damit bleiben Teams ausgerichtet und verantwortlich.
- Fortschrittsverfolgung: Teams können visuelle Hinweise wie Farbcodierung, Status-Tags oder Checklisten nutzen, um die Gesundheit von Aufgaben und den Sprint-Abschluss hervorzuheben.
2. Team-Zusammenarbeit unterstützen
Ein gemeinsames Scrum Board bietet einen Echtzeit-Referenzpunkt für alle Teammitglieder.
- Gemeinsames Verständnis: Mit einem einzigen, immer aktuellen Board haben Teammitglieder eine klare und gemeinsame Sicht auf die Ziele und Deliverables des Sprints.
- Echtzeit-Updates: Änderungen, die während Daily Stand-ups oder im Laufe des Tages vorgenommen werden, werden sofort reflektiert – damit wird proaktive Kommunikation gefördert.
- Verbesserte Übergaben: Tagging, Kommentare und @-Erwähnungen auf digitalen Boards machen es einfach, Arbeit zwischen Rollen weiterzugeben oder Blockaden zu lösen.
3. Iterative Verbesserungen möglich machen
Scrum Boards helfen Teams, effektiver zu planen, zu liefern und zu reflektieren.
- Sprint-Planung: Teams können Aufgaben für jeden Sprint organisieren und priorisieren – damit stellen sie sicher, dass kontinuierlich Wert in kurzen Zyklen geliefert wird.
- Kontinuierliches Feedback: Scrum Boards erleichtern das Tracking von Problemen und „Done“-Kriterien – damit lassen sich Erkenntnisse für die nächste Iteration einfach festhalten und Prozesse kontinuierlich verbessern.
- Integrierte Reflexion: Teams können abgeschlossene Sprints auf dem Board erneut ansehen, um Muster zu erkennen und Prozesse im Laufe der Zeit zu verbessern.
4. Anpassungsfähigkeit erhöhen
Scrum Boards unterstützen Veränderungen, indem sie Workflows transparent und flexibel halten.
- Schnelle Reaktion auf Veränderungen: Teams können Aufgaben schnell neu priorisieren oder zuweisen, um sich ändernden Projektanforderungen gerecht zu werden.
- Blockaden identifizieren: Visuelle Hinweise wie Status-Flags oder „Blockiert“-Spalten heben stockende Arbeit hervor – damit können Teams ihre Bemühungen früh darauf konzentrieren, Hindernisse zu beseitigen.
- Flexible Workflows: Benutzerdefinierte Spalten, Swimlanes oder Filter lassen Teams Boards an sich ändernde Prioritäten anpassen, ohne ihren Rhythmus zu stören.
5. Remote- und funktionsübergreifende Arbeit erleichtern
Scrum Boards auf Plattformen wie monday dev machen es Teams, die an verschiedenen Standorten arbeiten, und funktionsübergreifenden Teams möglich, nahtlos zusammenzuarbeiten, von überall auf Dashboards zuzugreifen und von KI-gestützten Einblicken für smartere Planung zu profitieren.
6. Team-Effektivität mit KI verstärken
Scrum Boards, die KI integrieren, helfen Teams, klügere Entscheidungen zu treffen, Probleme früher zu erkennen und manuelle Arbeit durch intelligente Automatisierung zu reduzieren.
- Smarter priorisieren und planen: KI kann historische Sprint-Daten analysieren, um vorzuschlagen, welche Aufgaben priorisiert werden sollten, und Elemente kennzeichnen, die wahrscheinlich zu Verzögerungen führen.
- Probleme früh erkennen: Integrierte Intelligenz kann Blockaden, Engpässe oder Abweichungen von der geplanten Velocity erkennen, bevor sie den Fortschritt entgleisen lassen.
- Routineaufgaben automatisieren: Von der Kategorisierung von Bugs bis zur Zuweisung von Aufgaben basierend auf historischen Mustern – KI reduziert Routinearbeit, damit sich Teams auf sinnvolle Beiträge konzentrieren können.
Scrum Boards sind nur ein Teil des vollständigen Bilds der agilen Arbeit. Erfahre mehr über Scrum-Tools, Scrum-Artefakte und Agile Werte in skalierten Teams.
Was sind die Vor- und Nachteile der Verwendung eines Scrum Boards?
Schauen wir uns die Vorteile und Nachteile der Verwendung eines Scrum Boards an.
Vorteile eines Scrum Boards
- Fördert Transparenz und Sichtbarkeit: Das Scrum-Board stellt den Fortschritt des Teams klar dar und ermöglicht es dadurch allen Mitwirkenden, über den aktuellen Stand der Aufgaben und des Gesamtprojekts informiert zu bleiben und sich abzustimmen.
- Erleichtert die Zusammenarbeit: Der gemeinsame visuelle Arbeitsbereich ermöglicht es den Teammitgliedern, problemlos zusammenzuarbeiten, Engpässe zu erkennen und ihre Arbeit effektiv zu koordinieren.
- Verbessert den Arbeitsablauf: Das Scrum-Board hilft Teams, ihre Workflows effizient zu verwalten, indem es Aufgaben in kleinere, überschaubare Elemente aufteilt und ihren Fortschritt in den verschiedenen Phasen verfolgt.
Nachteile eines Scrum Boards
- Potenzial für Mikromanagement: Wenn das Scrum-Board missbraucht wird, kann es zu Mikromanagement führen, bei dem sich Teammitglieder ständig überwacht und unter Druck gesetzt fühlen, was die Produktivität beeinträchtigt.
- Schwierigkeiten bei der Bearbeitung komplexer Projekte: Bei großen und komplexen Projekten mit zahlreichen Abhängigkeiten und komplizierten Arbeitsabläufen reicht ein einfaches Scrum-Board möglicherweise nicht aus und es werden fortschrittlichere Tools benötigt.
- Widerstände gegen Veränderungen: Die Einführung der Scrum-Methode und die effektive Nutzung eines Scrum-Boards kann für Teams oder Organisationen, die an traditionelle Projektmanagement-Methoden wie das Wasserfallmodell gewöhnt sind, eine Herausforderung sein.
Welche verschiedenen Scrum Board Arten gibt es?
Es gibt zwei Arten von Scrum Boards: physische und Online-Boards. Beide dienen demselben Zweck: der Visualisierung des Arbeitsablaufs und des Fortschritts der Aufgaben innerhalb eines Sprints. Die Wahl zwischen den beiden Arten hängt von den Vorlieben des Teams ab, von der Projektkomplexität, der Teamverteilung und dem Bedarf an erweiterten Funktionen oder Integrationen.
Das physische Scrum Board
Physische Scrum Boards sind haptisch greifbare Tafeln, oft Whiteboards oder Pinnwände, auf denen Haftnotizen oder Karten manuell zwischen den Spalten verschoben werden, um den Fortschritt von Aufgaben darzustellen.
Die wichtigsten Merkmale des physischen Scrum Boards:
- Mit einfachen Materialien wie Whiteboards, Pinnwänden oder großen Papierbögen kannst du sie leicht erstellen und einrichten.
- Es ist extrem leicht anpassbar und kann auf die spezifischen Bedürfnisse und Arbeitsabläufe des Teams zugeschnitten werden.
- Fördert die Zusammenarbeit und die Interaktion im Team, da die Mitglieder die Karten physisch über das Board bewegen, wie bei einem Spielbrett.
- Geeignet für Teams, die im selben Raum arbeiten.
Das Online Scrum Board
Digitale oder Online Scrum Boards sind virtuelle Boards, die auf Software oder webbasierten Anwendungen gehostet werden und die Zusammenarbeit aus der Ferne und Updates in Echtzeit ermöglichen.

Die wichtigsten Merkmale von Online Scrum Boards:
- Echtzeittransparenz und Aktualisierungen zum Aufgabenfortschritt für verteilte Teams.
- Integration mit anderen Projektmanagement-Tools.
- Dazu gehören automatische Berichte, Analysen, Benachrichtigungen und erweiterte Anpassungsoptionen.
- Beispiele für Scrum Boards sind monday dev, Jira, Trello, Asana und Airtable.
Wie man ein Scrum Board erstellt
Mit diesen Schritten erstellst du ein Scrum Boards:
- Wähle ein physisches oder ein Online-Scrum-Board. Entscheide, ob du ein physisches Board, wie ein Whiteboard oder eine Pinnwand, oder ein Online-Board von einer Projektmanagement-Software wie monday dev verwenden willst.
- Definiere User Storys und Aufgaben. Bestimme die User Storys oder Aufgaben aus dem Product Backlog, die das Team im kommenden Sprint erledigen muss. Schreibe jede Aufgabe einzeln auf.
- Erstelle eine „To Do“-Spalte. Richte die erste Spalte auf deiner Tafel ein, die mit „Zu erledigen” oder „Backlog“ beschriftet ist. Lege hier zu Beginn alle Aufgabenkarten (aus Schritt 2) ab.
- Erstelle eine Spalte „In Bearbeitung“. Füge eine Spalte mit der Aufschrift „In Bearbeitung“, „In Arbeit“ oder etwas Ähnlichem hinzu. Wenn Teammitglieder mit der Arbeit an Aufgaben beginnen, verschiebe diese Karten in die entsprechende Spalte.
- Erstelle eine Spalte „Erledigt“. Füge eine weitere Spalte für erledigte Aufgaben hinzu, die mit „Erledigt“ oder Fertig“ beschriftet ist. Wenn eine Aufgabe die vereinbarte Definition von „Erledigt“ erfüllt, verschiebe ihre Karte hierher.
- Füge weitere Spalten hinzu (optional). Je nach deinem Arbeitsablauf kannst du weitere Spalten hinzufügen, z. B. „Blockiert“, „Testen“ und „Eingesetzt“, um weitere Phasen darzustellen.
- Lege WIP-Limits fest (optional). Um eine Überlastung zu verhindern, kannst du für jede Spalte WIP-Grenzen (Work in Progress) festlegen, die die Anzahl der Karten begrenzen, die dort gleichzeitig sein können.
- Verwende Swimlanes/Reihen (optional). Um die Lesbarkeit zu verbessern, kannst du die Karten mit horizontalen Swimlanes oder Zeilen nach Kategorien wie Priorität, Teammitglieder und User Storys gruppieren.
- Verbessere dein Board mit Automatisierung und KI (optional). Online Scrum Boards bieten oft Automatisierung und integrierte KI, um Dinge zu beschleunigen. Du kannst zum Beispiel Aufgaben automatisch basierend auf Kriterien zuweisen, Bugs mithilfe von NLP kategorisieren oder Zusammenfassungen des Sprint-Fortschritts generieren.
Das Wichtigste ist, dass das Scrum Board eine visuelle Darstellung der Arbeit und des Arbeitsablaufs deines Teams für diesen Sprint ist. Passe es an die Bedürfnisse und Abläufe deines Teams an und bewahre dabei die Transparenz.
Sieh es dir hier in einer kurzen Demo von monday dev an:
Featured Template: Scrum Board für die Produktentwicklung
Wenn du neu bei Scrum bist oder einfach Zeit beim Einrichten deines Boards sparen willst, kann dir ein fertiges Template helfen, direkt loszulegen. Templates bieten eine konsistente Struktur, reduzieren manuelles Setup und machen es einfacher, dein Team um gemeinsame Workflows und Ziele auszurichten.
Das monday.com Vorlagencenter bietet eine Vielzahl anpassbarer Templates für jede Branche, jedes Geschäft und jedes Team. Zum Beispiel das Product Development Scrum Board Template für die Produktentwicklung.
Mit diesem Scrum Board Template kannst du deine Sprint-Iterationen ganz einfach planen, verfolgen und verwalten – damit du bessere Produkte schneller liefern kannst. Wie alle unsere Vorlagen kannst du das Aussehen und die Funktionsweise des Boards an deinen Workflow anpassen, ohne administrativen Aufwand. Du könntest zum Beispiel deine Sprints mit verschiedenen Ansichten in den folgenden Szenarien durchführen:
Roadmap-Planung, um Sprint-Meilensteine, Abhängigkeiten und überlappende Aktivitäten zu prüfen:

Team-Planung, um die Workload-Kapazität für jeden Sprint zu visualisieren und zu verwalten:

Bug-Tracking, um gemeldete Entwicklungs-Bugs zuzuweisen und den Status zu überwachen:

Sprint-Retrospektiven, um vorherige Sprints zusammenzufassen und zu überprüfen, bevor du den nächsten planst:

Bonus: Nutze die integrierten KI-Tools, um Bugs automatisch zu kategorisieren, Aufgaben sofort zuzuweisen und Executive-Sprint-Zusammenfassungen zu generieren:

Lad dir einfach das Scrum Board Template herunter und fülle es mit deinen Daten aus.
Was ist der Unterschied zwischen einem Scrum Board und einem Kanban-Board?
Scrum und Kanban nutzen beide visuelle Boards, um Fortschritt zu verfolgen und Arbeit zu verwalten. Der Hauptunterschied zwischen den Boards liegt in ihren zugrunde liegenden Methodiken und in der Art, wie sie Workflow-Visualisierung und -Management angehen.
Während beide Boards Spalten zur Darstellung von Workflow-Phasen und Karten oder Haftnotizen zur Darstellung von Arbeitselementen verwenden, ist das Scrum Board strukturierter und zeitlich begrenzt, während das Kanban Board flexibler ist und sich auf kontinuierlichen Flow und die Begrenzung laufender Arbeit konzentriert.
Sprint-basierter vs. kontinuierlicher Fluss
Scrum Boards werden nach jedem Sprint – in der Regel nach 2-4 Wochen – auf null zurückgesetzt und spiegeln die für die jeweilige Iteration geplante Arbeit wider. Kanban-Boards hingegen sind für einen kontinuierlichen Arbeitsfluss konzipiert, ohne feste Iterationen oder Rücksetzungen.
Limits für Work-in-progress Arbeiten (WIP)
Um eine Überlastung zu verhindern und einen reibungslosen Arbeitsfluss zu fördern, gibt es WIP-Limits. Das Scrum Board kann explizite WIP-Grenzen pro Spalte haben, muss es aber nicht. Kanban-Boards hingegen haben strenge WIP-Grenzen pro Spalte.
Fokus
Scrum Boards konzentrieren sich auf die Verfolgung der Arbeit innerhalb eines Sprints, ausgerichtet auf das Sprint-Ziel. Im Gegensatz dazu visualisieren Kanban-Boards den gesamten Arbeitsablauf, um den Arbeitsfluss zu optimieren.
Es ist wichtig zu wissen, dass Scrum und Kanban sich nicht gegenseitig ausschließen und Teams Elemente beider Methoden kombinieren können, um ihre spezifischen Bedürfnisse und Arbeitsabläufe zu erfüllen. Dieser hybride Ansatz – Scrumban genannt – kombiniert die Struktur von Scrum mit der Flexibilität und Visualisierung von Kanban. Mit einer Softwareplattform wie monday dev kannst du die wichtigsten Funktionen beider Frameworks nutzen, einschließlich visueller Boards.
Hier ist ein kurzer Überblick über Scrum vs. Kanban:
| Aspekt | Scrum | Kanban |
|---|---|---|
| Framework-Typ | Vorgeschriebenes Framework mit definierten Rollen, Zeremonien und zeitlich begrenzten Sprints | Flexible Workflow-Methode mit Fokus auf kontinuierliche Lieferung |
| Workflow-Stil | Iterativ (Arbeit wird in Sprints geplant und abgeschlossen) | Kontinuierlich (Aufgaben fließen durch das System, sobald Kapazität verfügbar ist) |
| Board-Reset | Nach jedem Sprint zurückgesetzt | Laufend – kein formales Zurücksetzen |
| WIP-Limits | Optional | Kernfeature – strenge WIP-Limits werden empfohlen |
| Erforderliche Rollen | Erfordert typischerweise Rollen wie Product Owner, Scrum Master und Dev-Team | Keine formalen Rollen erforderlich |
| Zeremonien | Beinhaltet Sprint-Planung, Daily Stand-ups, Reviews und Retrospektiven | Keine formalen Zeremonien, aber Teams können Check-ins oder Reviews einführen |
| Am besten geeignet für | Funktionsübergreifende Produktteams, die in kurzen Zyklen liefern | Support-, Operations- oder Wartungsteams mit stetigem, unstrukturiertem Flow |
Erstelle dein perfektes Scrum Board mit monday dev
monday dev basiert auf dem monday.com Work OS und gibt agilen Produkt- und Entwicklungsteams alles an die Hand, was sie brauchen, um ihre Planung, Sprints und Releases von Anfang bis Ende zu verwalten. Von Scrum Boards bis hin zu Performance Insights und allem, was dazwischen liegt, können Teams Echtzeit-Berichte erstellen, sie anpassen und den Fortschritt an einem zentralen Ort mitverfolgen.
Scrum-Sprints effizient managen
Ermögliche deinen Teams, Sprint-Zeremonien zu verwalten, Story Points zu verfolgen und den Lebenszyklus ihrer Sprints zu überwachen – von der Sprintplanung und den täglichen Stand-ups bis hin zu Retro- und Sprint-Reviews – ganz einfach mit dem Scrum Board.

Nahtlose Integration mit anderen Apps
Egal, ob du ein neues Produkt entwickelst oder Nutzerfeedback sammelst, du kannst monday dev ganz einfach mit den Tools verbinden, die du bereits verwendest, wie z.B. GitHub und GitLab, um die Features und Bugs auf deinen Scrum Boards synchron zu halten.

Wiederkehrende Aufgaben einfach automatisieren
Spare Zeit mit über 150 vorgefertigten, anpassbaren Automatisierungen, damit du dich auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren kannst. Wähle aus vordefinierten Rezepten oder erstelle mit wenigen Klicks eine Automatisierung, die deinen Bedürfnissen entspricht. Zum Beispiel: „Wenn sich der Status ändert, benachrichtige jemanden“, um deine Scrum Boards auf dem neuesten Stand zu halten.

Sprint Dashboards anpassen
Befülle automatisch benutzerdefinierte Dashboards mit detaillierten Daten aus bis zu 50 Scrum Boards, um bessere Entscheidungen zu treffen.

Agile Berichte schnell erstellen
Mit monday dev kannst du Echtzeit-Scrum-Reports entwerfen und anpassen, darunter Velocity-, Burnup-Charts und Burndown-Diagramme, um den Fortschritt in deinen Sprints zu verfolgen. Nutze das Burndown-Diagramm, um mögliche Probleme oder Engpässe zu erkennen, basierend auf dem tatsächlichen Fortschritt im Vergleich zum idealen Fortschritt in deinem Scrum Board.

Schneller arbeiten mit KI
Mit den integrierten KI-Blöcken von monday dev kannst du deine Scrum-Projekte noch weiter optimieren. Du kannst zum Beispiel:
- Bugs automatisch kategorisieren: Analysiere und triage neue Bug-Reports und benachrichtige Engineers über neue Aufgaben in ihrer Warteschlange.
- Aufgaben sofort zuweisen: Kategorisiere neue Anfragen und weise das Ownership nach Team zu, z. B. Design oder Engineering.
- Executive-Zusammenfassungen generieren: Analysiere die Performance deines Sprints und extrahiere umsetzbare Einblicke und Empfehlungen.

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FAQ
Wofür steht Scrum?
Scrum ist kein Akronym – es ist ein Begriff, der aus dem Rugby entlehnt wurde, wo ein „Scrum" eine enge, kollaborative Formation beschreibt. Im Kontext der agilen Arbeit bezieht sich Scrum auf ein Framework, das Teams in die Lage versetzt, zusammenzuarbeiten, um Produkte schrittweise zu liefern und sich effizient an Veränderungen anzupassen. Scrum betont Teamwork, iterativen Fortschritt und kontinuierliche Verbesserung.
Was sind die 6 Scrum-Prinzipien?
Die sechs Kernprinzipien von Scrum sind Empirische Prozesskontrolle, Selbstorganisation, Zusammenarbeit, wertorientierte Priorisierung, Time-Boxing und iterative Entwicklung.
Was ist der Zweck eines Scrum Boards?
Der Hauptzweck eines Scrum Boards ist die visuelle Darstellung der Arbeitselemente und ihres Fortschritts innerhalb eines Sprints für ein agiles Entwicklungsteam, das dem Scrum Framework folgt. Dadurch können Teams die Kernwerte Transparenz, Kontrolle und Anpassung umsetzen und es fördert gleichzeitig die Zusammenarbeit, ein effizientes Workflow-Management und die kontinuierliche Verbesserung während des Sprint-Zyklus.
Was sollte auf einem Scrum Board vorkommen?
Ein gut strukturiertes Scrum Board sollte Folgendes enthalten:
- Spalten für Workflow-Phasen (z. B. Backlog, To Do, In Bearbeitung, Review, Erledigt)
- Karten für User Stories, Aufgaben oder Bugs, jeweils mit klaren Beschreibungen und Zuweisungen
- Visuelle Indikatoren für Priorität, Deadlines oder Blockaden
- Optional: Swimlanes zur Gruppierung nach Team oder Sprint-Zielen
- Features zum Tracking des Fortschritts, wie Points, Status-Tags oder Checklists
Ein digitales Scrum Board, wie die in monday dev, kann Automatisierung, Reporting und KI-gestützte Einblicke hinzufügen, um die Produktivität des Teams zu maximieren.
Kann das Scrum Board für die langfristige Planung genutzt werden?
Scrum Boards werden in erster Linie für die kurzfristige Sprint-Planung und nicht für die langfristige Planung entwickelt und verwendet. Kanban-Boards, Roadmaps und andere Projektmanagement-Tools eignen sich besser für die langfristige Planung und die Verfolgung des Fortschritts im Hinblick auf übergeordnete Unternehmensziele. Um sowohl kurzfristige Sprints als auch langfristige Ziele effektiv zu verwalten, verwenden agile Teams oft eine Kombination aus Scrum Boards und anderen Projektmanagement-Tools für die langfristige Planung.
