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Projektmanagement

Die Kunst zu delegieren: Tipps für mehr Produktivität im Unternehmen

Sofia Doßmann 17 Min. Lesezeit
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Delegieren ist viel mehr, als einfach nur Aufgaben abzugeben – es ist eine echte Chance, dein Team zu stärken und gemeinsam Großartiges zu erreichen. Trotzdem wird Delegation oft falsch verstanden. Viele denken, es ginge nur darum, sich selbst zu entlasten, dabei steckt so viel mehr dahinter.

Wenn Delegieren nach dem Motto „Wer hat gerade Zeit?“ läuft, entstehen schnell Überforderung, Frust und mittelmäßige Ergebnisse. Aber richtig gemacht, ist es der perfekte Weg, um die Stärken deines Teams zu fördern, Vertrauen aufzubauen und Innovation zu ermöglichen. Es geht darum, Menschen zu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen und ihr Potenzial voll auszuschöpfen.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Delegieren auf die nächste Stufe bringst. Wir sprechen über spannende Ansätze, die nur echte Insider kennen, und darüber, wie du damit nicht nur deinen Arbeitsalltag erleichtern, sondern auch dein Team motivieren und wachsen lassen kannst.

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Was bedeutet Delegieren?

Führungskräfte sind oft überlastet, weil sie Delegation falsch verstehen oder nicht effektiv umsetzen können. Delegieren ist nicht nur ein Hilfsmittel zur Entlastung, sondern ein Hebel für Innovation und Investition in die Mitarbeiter.

Der Begriff „delegieren“ stammt vom lateinischen Verb delegare, das sich aus den Wörtern de- (ab) und legare (beauftragen oder übertragen) zusammensetzt. Ursprünglich bedeutet es also „jemandem eine Aufgabe übertragen“ oder „jemandem etwas anvertrauen“. In der römischen Antike wurde dieses Wort im Kontext der Übertragung von Befugnissen oder Aufgaben auf Vertreter verwendet. Inzwischen ist es ein Buzzwort in der modernen Geschäftswelt und wird heute vor allem im Zusammenhang mit Führung und Management genutzt, um die Übertragung von Verantwortlichkeiten und Aufgaben an andere zu beschreiben.

Delegieren bedeutet im Business-Kontext, einzelne Aufgaben, Verantwortlichkeiten oder Entscheidungen an andere Personen oder Teammitglieder zu übergeben. Es ist ein wesentlicher Aspekt von Führungskompetenz und des Arbeitsmanagements, da es Führungskräften hilft, ihre eigene Arbeitsbelastung zu verringern und gleichzeitig das Potenzial ihrer Mitarbeiter oder auch anderer Stakeholder zu nutzen und ihre Entwicklung zu fördern. Es geht also nicht nur darum, Aufgaben an Mitarbeiter abzugeben, sondern auch darum, Vertrauen zu schaffen und Teammitgliedern die Möglichkeit zu geben, mehr Verantwortung zu übernehmen und neue Herausforderungen zu bewältigen, an denen sie beruflich wachsen können. Erfolgreiches Delegieren bedeutet, die richtigen Aufgaben an die richtigen Mitarbeiter zu übertragen, klare Ziele zu setzen und sicherzustellen, dass Ressourcen und Unterstützung vorhanden sind, um die Aufgabe erfolgreich zu erledigen.

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Häufige Hindernisse beim Delegieren

Obwohl Delegation eines der wichtigsten Führungsinstrumente ist, fällt es vielen doch unheimlich schwer. Denn Delegieren ist nicht nur eine Frage der Umverteilung von Aufgaben – dahinter steckt eine Menge Psychologie und Strategie. Die Hürden beim Delegieren zu erkennen und zu überwinden, macht den Unterschied zwischen erfolgreichem und gescheiterten Management und guter Mitarbeiterführung aus.

1. Psychologische Blockaden: Angst vor Kontrollverlust

Eine der größten Herausforderungen beim Delegieren ist das Vertrauen. Viele Führungskräfte haben Angst, die Kontrolle abzugeben. Sie haben Angst, dass die delegierten Aufgaben nicht genauso bzw. nicht genauso gut erledigt werden, wie sie es selbst machen würden. Dieser Perfektionismus führt dazu, dass Aufgaben lieber selbst erledigt werden, statt sie klug im Team zu verteilen. Doch genau dieser Kontrollzwang führt oft zu Überlastung und verpassten Chancen für das Team, sich weiterzuentwickeln.

2. Fehlendes Vertrauen in das Team

Vertrauen aufzubauen, insbesondere in neuen Teams oder bei wenig erfahrenen Mitarbeitenden, kann schwierig sein. Eine falsche Einschätzung der Fähigkeiten oder das Fehlen von klarer Kommunikation kann dazu führen, dass sich Mitarbeitende überfordert oder nicht ausreichend unterstützt fühlen. Die Unsicherheit darüber, wie die Aufgabe tatsächlich umgesetzt wird, bleibt oft bestehen und hindert den Prozess des Delegierens.

3. Unklare Aufgabenverteilung

Delegation wird häufig als schnelle Lösung bei zu vielen Aufgaben gesehen. Doch ohne klare Ziele und eine transparente Kommunikation bekommt Delegieren schnell einen Boomerang-Effekt. Ohne die richtigen Rahmenbedingungen und ein gutes Briefing kann die Aufgabe nicht richtig erledigt werden, und die Arbeit, die man abgeben wollte, landet wieder schneller auf dem eigenen Schreibtisch, als man gucken kann. Wie kannst du also falsches Delegieren vermeiden?

Geheimtipp: Meta-Delegation

Die Lösung liegt in der Meta-Delegation – einem Konzept, bei dem nicht nur die Aufgabe delegiert wird, sondern auch die Verantwortung, diese Aufgabe zu delegieren. Wenn du einem Teammitglied nicht nur eine Aufgabe gibst, sondern es auch dazu ermutigst, selbst zu entscheiden, wie diese Aufgabe im Team verteilt wird, öffnest du den Raum für Verantwortung und kreative Lösungsansätze. Diese Strategie fördert das Vertrauen und stärkt das gesamte Team.

Vorteile der gezielten Delegation: Geheimrezept für langfristig erfolgreiche Unternehmen

Gezieltes Delegieren ist weit mehr als nur eine Methode zur Aufgabenverteilung – es ist eine Strategie, die tiefgreifende Vorteile für das Team, die Unternehmenskultur und den langfristigen Erfolg hat. Richtig eingesetzt, stärkt es die Zusammenarbeit, fördert das Wachstum der Mitarbeitenden und steigert die Effizienz. In diesem Abschnitt schauen wir uns die konkreten Vorteile des gezielten Delegierens an und warum es gerade im Kontext der Talentförderung unerlässlich ist.

1. Förderung von Eigenverantwortung und Selbstbewusstsein:

Wenn Führungskräfte Aufgaben gezielt delegieren, übertragen sie nicht nur Arbeit, sondern auch Verantwortung. Dies fördert das Gefühl von Eigenverantwortung und Selbstbewusstsein bei den Mitarbeitenden. Sie erkennen, dass ihre Arbeit einen direkten Einfluss auf das Ergebnis hat und entwickeln dadurch ein stärkeres Verantwortungsgefühl. Dieses Vertrauen, das durch gezielte Delegation aufgebaut wird, motiviert die Mitarbeitenden, ihr Bestes zu geben und weiter zu wachsen – sowohl in ihrer Arbeit als auch als Individuen.

2. Verbesserung der Teamdynamik und Zusammenarbeit:

Wenn Aufgaben im Team delegiert werden, fördert das nicht nur die Effizienz, sondern auch die Zusammenarbeit. Teammitglieder lernen, ihre Stärken zu kombinieren und voneinander zu profitieren. Durch die gezielte Delegation von Aufgaben können Synergien entstehen, die es dem Team ermöglichen, Aufgaben schneller und besser zu erledigen, als wenn sie alleine arbeiten würden. Außerdem stärkt es das Vertrauen und den Zusammenhalt im Team, da jeder weiß, dass seine Fähigkeiten wertgeschätzt und gebraucht werden.

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3. Talentförderung durch gezielte Entwicklung:

Gezieltes Delegieren geht Hand in Hand mit der Strategie zur Talentförderung. Statt Aufgaben wahllos zu verteilen, wird überlegt, wer welche Aufgabe übernimmt und wie das Potenzial der Mitarbeitenden mit der jeweiligen Aufgabe am besten zur Entfaltung gebracht wird. Indem du bewusst Aufgaben an Mitarbeitende delegierst, die sie weiterentwickeln oder herausfordern, förderst du deren langfristige Karriereentwicklung. Dies geht über das bloße Erledigen von Aufgaben hinaus – es ist eine Investition in das Potenzial des Teams. Mitarbeitende erhalten durch eine herausfordernde Aufgabe die Gelegenheit, neue Fähigkeiten zu erlernen, ihre Kreativität zu entfalten und selbstständig Entscheidungen zu treffen. Diese Methode hilft nicht nur dabei, individuelle Stärken zu fördern, sondern stellt auch sicher, dass das Team insgesamt wächst und sich weiterentwickelt. Auf diese Weise wird Delegieren auch zu einem wirkungsvollen Instrument, um zukünftige Führungskräfte und Experten innerhalb des Unternehmens aufzubauen.

4. Effizienzsteigerung und Zeitersparnis:

Einer der direktesten Vorteile des gezielten Delegierens ist die Zeitersparnis. Wenn Aufgaben effektiv und mit Bedacht delegiert werden, können sie schneller erledigt werden, da sie von den richtigen Personen übernommen werden. Das entlastet nicht nur die Führungskraft, sondern ermöglicht es dem gesamten Team, sich auf die wirklich wichtigen Aufgaben zu konzentrieren und die Produktivität zu steigern. In einer schnelllebigen Arbeitsumgebung ist gutes Zeitmanagement besonders wertvoll – und ermöglicht es, Projekte fristgerecht und mit hoher Qualität abzuschließen.

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5. Förderung von Innovation:

Gezieltes Delegieren fördert auch Innovation, da es den Mitarbeitenden die Freiheit gibt, eigene Ideen einzubringen und neue Ansätze zu verfolgen. Wenn du Aufgaben delegierst, gibst du deinem Team nicht nur die Verantwortung, sondern auch die Möglichkeit, kreativ zu sein und Lösungen zu entwickeln, die du vielleicht selbst nicht in Betracht gezogen hast. Dies kann dazu führen, dass neue Geschäftsprozesse, Produkte oder Ideen entstehen, die dem gesamten Unternehmen zugutekommen.

Gezieltes Delegieren ist eine strategische Maßnahme, die das Wachstum und die Entwicklung eines Teams fördert. Von der Talentförderung über die Verbesserung der Teamdynamik bis hin zur Effizienzsteigerung bietet diese Methode zahlreiche Vorteile, die sich sowohl auf individueller als auch auf unternehmerischer Ebene positiv auswirken. Wenn Delegation richtig eingesetzt wird, entsteht dadurch ein Umfeld, das nicht nur Produktivität fördert, sondern auch das Potenzial und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden fördert.

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Kriterien für effektives Delegieren

Effektives Delegieren ist eine Kunst. Sie erfordert ein gutes Gespür für die richtigen Aufgaben und den passenden Zeitpunkt, damit Delegation nicht nur funktional, sondern auch strategisch Sinn macht. Es geht darum, die Arbeitslast durch gezielte Arbeitsplanung sinnvoll zu verteilen, ohne die Qualität zu gefährden oder das Team zu überlasten, sondern im Gegenteil, das Potenzial der Mitarbeiter voll auszuschöpfen.

Welche Aufgaben sind delegierbar?

Nicht jede Aufgabe eignet sich gleich gut zum Delegieren. Was sind also delegierbare Aufgaben? Grundsätzlich solltest du Aufgaben abgeben, die nicht deine direkte Expertise erfordern oder strategischer Entscheidungsfindung bedürfen.

Routineaufgaben, die Zeit kosten, aber keine hohen Fachkenntnisse voraussetzen, sind ideale Kandidaten zur Delegation. Als Projektmanager kannst du zum Beispiel die Vorbereitung einer ABC-Analyse zur effizienteren Ressourcenplanung delegieren, während die anschließende Entscheidung dann von dir bzw. dem Projektmanagementbüro (PMO) getroffen wird. Zu solchen Routineaufgaben gehören außerdem:

  • administrative Tätigkeiten
  • Recherchen und Informationssammlung
  • das Erstellen von Standardberichten und Präsentationen
  • die Pflege von Datenbanken

Aber auch Aufgaben, die zur Weiterentwicklung der Mitarbeitenden beitragen, sollten delegiert werden – solange sie zu den Fähigkeiten der Teammitglieder passen und sie herausfordern, aber nicht überfordern. Zum Beispiel kannst du als Abteilungsleiter das Erstellen eines Einarbeitungsplans für einen neuen Mitarbeiter selbst übernehmen – seine Umsetzung delegierst du aber an das Projektteam, mit dem er täglich zusammenarbeiten wird. Um die richtigen Aufgaben zu delegieren, solltest du vorher überlegen, ob sie weder zu trivial noch zu komplex sind, sondern gut zu den Kompetenzen deines Teams passen.

Uebersicht

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Delegieren?

Der perfekte Zeitpunkt zum Delegieren ist oft dann, wenn du als Führungskraft merkst, dass deine eigene Kapazität oder Expertise bei einer bestimmten Aufgabe an ihre Grenzen stößt. Wenn du feststellst, dass du dich mit zu vielen Aufgaben übernimmst oder dich in Details verlierst, ist es ein klares Signal, dass es höchste Zeit ist, zu delegieren.

Auch im Rahmen von Projekten ist es sinnvoll und notwendig, wichtige Aufgaben schon frühzeitig bei der Projektinitiierung zu delegieren, um den Arbeitsaufwand gleichmäßig zu verteilen und Überlastungen zu vermeiden. Gleichzeitig solltest du darauf achten, dass du den richtigen Moment abpasst, um dein Team nicht mit zu viel auf einmal zu belasten – Delegation sollte stets im Einklang mit den Ressourcen und Fähigkeiten der Mitarbeitenden stehen, um effektiv und effizient zu sein.

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Tipps zur Identifizierung geeigneter Aufgaben

Um gezielt und effektiv zu delegieren, ist es wichtig, die richtigen Aufgaben zu erkennen. Hier sind einige Tipps, die dir dabei helfen, zu delegierende Aufgaben schnell zu identifizieren:

KriteriumBeispiel
RoutineaufgabenTerminplanung, Datenpflege, E-Mail-Korrespondenz
Aufgaben ohne spezialisierte FachkenntnisseStandardberichte erstellen, Recherchen durchführen, Informationsaufbereitung
Wiederkehrende ProzesseMonatsabrechnungen, Inventur, Teammeetings organisieren
Aufgaben zur MitarbeiterentwicklungVerantwortungsvollere Aufgaben für Praktikanten, neue Mitarbeiter, aufstrebende Talente oder alte Hasen mit Routinealltag
Zeitraubende AufgabenAufgaben, die viel Zeit kosten, aber keinen strategischen Mehrwert bringen, z.B. administrative Tätigkeiten, Sekretariat, Präsentationen

Diese Kategorien helfen dir, Aufgaben zu finden, die sich gut delegieren lassen, ohne die Qualität des Projekts oder die Effizienz des Teams zu beeinträchtigen.

Richtig delegieren: Verständnis der Stärken des Teams

Ein gutes Verständnis der Stärken deines Teams ist der Schlüssel, um Aufgaben effektiv zu delegieren. Wenn du weißt, welche Fähigkeiten, Interessen und Motivationen deine Teammitglieder haben, kannst du die Arbeit optimal aufteilen und das Engagement steigern. Im Zweifelsfall kannst du einfach direkt nachfragen, ob sich ein Mitarbeiter die Aufgabe zutrauen würde, die du an ihn delegieren möchtest. Kommunikation ist Key für richtiges Delegieren.

Fähigkeiten und Kompetenzen der Mitarbeiter

Um die Stärken deiner Teammitglieder zu erkennen, kannst du folgende Ansätze nutzen:

  • Regelmäßige Gespräche: Frage in Einzelgesprächen nach ihren bisherigen Erfahrungen und Stärken.
  • Beobachtungen im Arbeitsalltag: Achte darauf, wer welche Aufgaben besonders gut erledigt oder schnell meistert.
  • Zusammenarbeit mit der Personalabteilung: Sie haben oft wertvolle Informationen zu den beruflichen Qualifikationen und Erfahrungen der Mitarbeitenden.

Diese Kombination hilft dir, die Kompetenzen im Team gezielt einzusetzen.

Interessen und Motivationen erkennen

Genauso wichtig wie die Fähigkeiten ist es, die Interessen und Motivationen deines Teams zu verstehen. Hier sind einige Methoden, wie du mehr darüber erfahren kannst:

  • Gespräche und Feedbackrunden: Frage direkt nach, welche Aufgaben deine Teammitglieder besonders motivieren oder wo ihre Leidenschaft liegt.
  • Beobachtungen und Teaminteraktionen: Achte darauf, wer bei bestimmten Aufgaben oder Projekten besonders aufblüht.

Wenn du Aufgaben entsprechend den Interessen deiner Mitarbeitenden delegierst, förderst du nicht nur ihre Motivation, sondern auch ihre langfristige Zufriedenheit und Produktivität.

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Und besonders: Mach dir Notizen. Wenn du dokumentierst, welche Mitarbeiter wie qualifiziert sind und wodurch sie sich besonders auszeichnen, hast du einen perfekten Überblick, an wen du welche Aufgaben am besten delegieren und anvertrauen kannst.

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Kommunikation beim Delegieren

Effektives Delegieren erfordert eine strukturierte Kommunikation, die sicherstellt, dass alle Beteiligten genau wissen, was von ihnen erwartet wird. Eine klare und gut geplante Kommunikation fördert nicht nur den reibungslosen Ablauf, sondern stärkt auch das Vertrauen im Team.

Zielsetzung und Erwartungen definieren

Bevor du eine Aufgabe delegierst, solltest du die Erwartungen und Ziele klar formulieren. Dies bedeutet konkret:

  • Briefing: Gib eine präzise Erklärung der Aufgabe, sowohl mündlich als auch schriftlich, falls notwendig. So haben alle die gleiche Vorstellung von den Erwartungen und vom gewünschten Ergebnis.
  • Zieldefinition: Definiere klar, was am Ende erreicht sein soll – sowohl die qualitativen als auch die zeitlichen Erwartungen. Helfen können dabei sogenannte SMART-Ziele.
  • Deadline festlegen: Vereinbare eine klare Frist, die realistisch und für alle machbar ist. Wenn möglich, teile die Aufgabe in kleinere Meilensteine auf, um den Fortschritt zu überwachen.

Regelmäßiges Feedback

Ein kontinuierlicher Dialog ist essenziell. Um den Fortschritt sicherzustellen, solltest du:

  • Check-ins vereinbaren: Plane regelmäßige Meetings, Jour fixe oder kurze Updates ein, um den Stand der Dinge zu besprechen und eventuell notwendige Anpassungen vorzunehmen.
  • Konstruktives Feedback: Biete positives Feedback und konstruktive Kritik, um die Qualität der Arbeit zu sichern und etwaige Missverständnisse zu klären.

Wertschätzung und Anerkennung der Leistungen und Erfolge

Um die Motivation hochzuhalten, ist Anerkennung ein wichtiger Faktor:

  • Erfolge feiern: Erkenne nicht nur die Endergebnisse an, sondern auch Zwischengewinne und besondere Anstrengungen.
  • Lob gezielt einsetzen: Schenke auch bei kleinen Fortschritten Aufmerksamkeit. Ein einfaches „Gut gemacht“ oder „Danke für deinen Einsatz“ trägt zur positiven Teamdynamik bei und motiviert für kommende, auch delegierte Aufgaben.

Unkonventionelle Ansätze für effektives Delegieren

Es gibt verschiedene unkonventionelle Ansätze, um das Abgeben von Aufgaben nicht nur effizient, sondern auch motivierend und nachhaltig zu gestalten. Diese Methoden fördern nicht nur das Delegieren, sondern auch das Engagement und die Zusammenarbeit im Team. Hier einige interessante Ansätze:

  • Delegation durch Kollaboration:
    Anstatt Aufgaben einfach zuzuteilen, kannst du dein Team in den Entscheidungsprozess einbinden, um herauszufinden, wer welche Aufgabe übernimmt. Dieser kollaborative Ansatz sorgt dafür, dass Teammitglieder selbst Verantwortung übernehmen und ihre Stärken gezielt einbringen können.
    Beispiel: Nutze agile Projektmanagement-Methoden wie Kanban, um auch komplexe Aufgaben und Verantwortlichkeiten dynamisch und transparent zu verteilen. Das Team kann sich je nach Priorität und Kapazität an Aufgaben bedienen.
  • Umgekehrtes Delegieren:
    Hierbei ermutigst du deine Mitarbeiter, selbst Aufgaben zu identifizieren, die sie übernehmen können oder möchten. Das fördert eine proaktive Denkweise und stärkt das Verantwortungsgefühl im Team.
    Praxistipp: Starte „Task-Mining-Sessions“, bei denen das Team gemeinsam Aufgaben sammelt, die von anderen übernommen werden könnten. So entsteht ein gemeinsames Bewusstsein für die Aufgabenverteilung und mögliche Entlastungen.
  • Automatisierte Delegation:
    Setze auf moderne Tools und Automatisierung, um wiederkehrende Aufgaben teilweise komplett auszulagern und teilweise effizient an das richtige Teammitglied zu delegieren. Nutze innovative Hilfsmittel wie Arbeitsmanagementsysteme, die Zeit sparen und den gesamten Workflow optimieren.

Durch diese innovativen Delegationsansätze kannst du nicht nur Aufgaben effizienter verteilen, sondern auch das Team stärker einbinden und motivieren.

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Tools und Technologien für smartes Delegieren

Mit der richtigen Technologie kannst du das Delegieren nicht nur vereinfachen, sondern auch viel effizienter gestalten. Es gibt einige Tools und Hilfsmittel, die dir helfen, Aufgaben gezielt und reibungslos zu verteilen.

monday.com ist eine leistungsstarke Projektmanagement-Plattform, mit der du Aufgaben nicht nur verwalten, sondern auch automatisieren kannst. Du kannst deine eigenen Prozesse als Workflows einrichten, bei denen wiederkehrende Aufgaben automatisch erledigt werden, an das richtige Teammitglied zugewiesen werden und Benachrichtigungen verschickt werden, wenn sich ein Aufgabenstatus ändert. Das Tool bietet eine klare Übersicht über Deadlines und Verantwortlichkeiten und stellt sicher, dass keine kritische Aufgabe verloren geht. monday.com ist besonders nützlich für Teams, die viele Aufgaben zu stemmen haben oder mit mehreren Teams zusammenarbeiten, aber es eignet sich auch für die To-Do-Liste für den persönlichen Gebrauch, um einfach strukturierter und effektiver vorwärts zu kommen.

Hier ist eine kurze Demo, wie das aussieht:

Tu deinem Team etwas Gutes und mach unbedingt von modernen Technologien Gebrauch, um die Flut an Aufgaben zu reduzieren, zu organisieren und den Rest effizient zu delegieren:

  • Arbeitsmanagement-Tools:
    Task Management-Tools wie monday.com hilft beim Aufgaben delegieren. Du kannst vieles sogar automatisieren und so das Arbeitsaufkommen verringern, aber auch allgemein die Delegation von Aufgaben erheblich erleichtern. Mit monday.com kannst du alle Teamaufgaben planen und zuweisen, so dass alle Bescheid wissen, was zu tun ist. Die Plattform ist für das gesamte Team zugänglich und bietet so eine gute Übersicht über alle Aufgaben und Deadlines und sorgt dafür, dass nichts übersehen wird.
  • KI-gestützte Delegation:
    Mit dem Einsatz von Automatisierungen und Künstlicher Intelligenz (KI) können Formeln und Algorithmen dazu verwendet werden, automatisch die geeigneten Teammitglieder für bestimmte Aufgaben zuzuweisen. Dabei können Faktoren wie Verfügbarkeit, Rolle und Präferenzen berücksichtigt werden. Bei monday.com können zudem automatisch Inhalte zusammengefasst werden und die KI übernimmt weitere hilfreiche Funktionen bei der Zusammenarbeit, z. B. in smarten Workdocs. DE hero crm
  • Technologie-Kombinationen:
    Eine clevere Kombination aus verschiedenen Tools kann die Delegation weiter optimieren. In monday.com kann dein Team alle anderen Arbeitstools integrieren, zum Beispiel Jira oder Slack, um sich an einem zentralen Ort auszutauschen, Aufgaben zu erstellen und die Arbeit zu erledigen, ohne die Plattform wechseln zu müssen.Frame 1261157892 DE

Mit diesen Technologien lässt sich die Delegation nicht nur beschleunigen, sondern auch präziser und flexibler gestalten – und das ohne zusätzlichen Aufwand.

Fallbeispiel: Mit monday.com Aufgaben delegieren

Der Kölner Stadtanzeiger hat durch die Nutzung der Arbeitsplattform monday.com alle Abläufe bei der Arbeitsverteilung optimiert, wöchentliche Routineaufgaben automatisiert und so viele Stunden pro Woche eingespart. Diese Zeit wurde für wertschöpfende Aufgaben genutzt.

Schau dir an, wie das funktioniert:

Entwicklung des Teams und Förderung einer positiven Unternehmenskultur

Delegieren bringt viel mehr Wert als sich nur von Aufgaben zu befreien und diese neu zu verteilen – es trägt zu einer positiven Unternehmenskultur bei. Indem du Verantwortung überträgst, stärkst du das Vertrauen im Team und förderst eine Atmosphäre der Zusammenarbeit. Gleichzeitig unterstützt du die persönliche und berufliche Weiterentwicklung deiner Mitarbeitenden. Sie gewinnen nicht nur neue Fähigkeiten, sondern fühlen sich auch wertgeschätzt und eingebunden. Durch gezieltes Delegieren werden nicht nur dringende Aufgaben erledigt, sondern auch langfristig die Teamdynamik und die Unternehmenskultur gestärkt.

Wenn du die Tipps in diesem Artikel beachtest und smarte Tools nutzt, die dir beim Task Management helfen, kann gar nichts mehr schief gehen. Viel Spaß beim erfolgreichen Delegieren und genieße die gewonnene Zeit.

Sofia Doßmann is a seasoned German content localization specialist and project manager. Drawing on her experience as a producer of primetime TV dramas, she combines project management, communication, and leadership skills with a passion for storytelling to craft engaging narratives that resonate with local audiences and drive organic growth.
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