Skip to main content Skip to footer
Projektmanagement

Das Wasserfallmodell: Klassisches Projektmanagement lebt

Sofia Doßmann 17 Min. Lesezeit
Loslegen

Es gibt eine Vielzahl verschiedener Methoden, aus denen Projektmanager wählen können, wenn sie ein neues Projekt beginnen, z.B. Agiles Projektmanagement, Scrum, und mehr. Wenn du schon eine Weile im Projektmanagement arbeitest, ist dir das Wasserfallmodell sicher schon begegnet.

Für Projekte, die einen eher linearen Ansatz erfordern, ist die Wasserfallmethode ein bewährtes Vorgehensmodell im Projektmanagement, das deinem Team hilft, seine Projektziele zu erreichen. Das Wasserfallmodell wird häufig im Software-Entwicklungsprozess eingesetzt und wurde in den letzten Jahrzehnten auf unterschiedliche Weise verwendet und weiterentwickelt.

In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf das Wasserfallmodell, einschließlich seiner fünf Kernphasen, Vorteile und Grenzen, und wie es heute mit Hilfe von Plattformen wie monday work management eingesetzt wird.

Teste monday work management

Was ist das Wasserfallmodell?

Das Wasserfallmodell, auch Wasserfall-Methode oder Waterfall-Methode genannt, ist ein sequentieller Ansatz für das Projektmanagement, bei dem Projekte (oft Softwareentwicklungsprojekte) in aufeinanderfolgende lineare Phasen unterteilt werden. Jede Phase mündet wie ein Wasserfall in die nächste und stützt sich auf die Ergebnisse der vorangegangenen Phase, d.h. die einzelnen Phasen müssen abgeschlossen sein, bevor es weitergeht.

Diese lineare Struktur, die auf eine Forschungsarbeit von Winston W. Royce aus den 1970er Jahren zurückgeht, ermöglicht es dir, ein Projekt frühzeitig zu planen und zu strukturieren, was die Durchführung und das Management der Arbeitsschritte erleichtert. Diese einfache Struktur kann auch dabei helfen, Projekte in Bezug auf Projektmeilensteine, Leistungen und Deadlines planbarer und vorhersehbarer zu halten, da das Zeitmanagement oft genauer ist. Dies bietet dir eine hohe Planungssicherheit. Allerdings ist das Modell nicht ganz so flexibel wie andere Methoden, wie z. B. agile Modelle wie Extreme Programming, da dein Team nicht in die nächste Phase übergehen kann, bevor Probleme der aktuellen Phase vollständig gelöst sind.

Traditionell unterteilt das Wasserfallmodell ein Projekt in 5 definierte Phasen oder Stufen. Das ist zunächst eine grobe Beschreibung –  im Folgenden werden wir uns jede dieser einzelnen Komponenten genauer ansehen.

Was sind die 5 Phasen des Wasserfallmodells?

Das Wasserfallmodell besteht aus fünf Kernphasen, die in chronologischer Reihenfolge ablaufen. Für jede dieser verschiedenen Phasen gibt es bestimmte Termine, Anforderungen und Ergebnisse, und die Abfolge der typischen Phasen ist wie ein übersichtlicher Projektplan. Hier ist ein genauerer Blick auf jede der Phasen sowie einzelne Schritte der Durchführung.

1. Anforderungen

In der Anforderungsphase schätzen Teams und Manager die Projektanforderungen ein und bewerten die Durchführbarkeit eines Projekts oder einer vorgeschlagenen Lösung. In der Anforderungsphase befasst du dich im Vorfeld mit dem Projektumfang und der Ressourcenplanung, den Erwartungen der Interessengruppen durch Stakeholderanalyse, den Unternehmenszielen und vielem mehr. Es ist die Aufgabe des Projektmanagers, eine detaillierte Beschreibung und ein Verständnis für die realistische Anzahl von Anforderungen des Projekts zu entwickeln:

  • Zielsetzungen: Analysiere Erwartungen der Stakeholder sowie Geschäftsziele zur Festlegung deiner Projektziele
  • Projektumfang: Lege den Gesamtumfang der Zusammenarbeit mit den Interessengruppen fest
  • Risikobewertung: Finde potenzielle Risiken und beurteile, ob sich ein Projekt lohnt
  • Forschung: Führe Marktforschung durch, um den Produktentwicklungsprozess zu unterstützen
  • Ressourcen und Arbeitskräfte: Beginne mit der Zusammenstellung von Ressourcen und Talenten für dein Projekt
  • Zeitplan: Erstelle einen konkreten Zeitplan für das Projekt

Zu viele Projekte scheitern, weil das Management in der Anforderungsphase etwas übersehen hat. In dieser Phase ist es wichtig, über die grundlegenden Geschäftsziele hinauszugehen und die Interessengruppen in den Prozess einzubeziehen sowie sicherzustellen, dass dein Team den Anforderungen gerecht werden kann.

Projektplanung DE

2. Planung

In der Planungsphase konzentrierst du dich darauf, die Einzelheiten des Projekts aufgrund der ermittelten Anforderungen zu skizzieren. In dieser Phase solltest du ein vorläufiges Projektteam haben und du solltest:

  • den Projektzeitplan und die Meilensteine erstelle und planen
  • die Ziele des Projekts setzen
  • einen physischen Entwurf oder eine Blaupause für die Endprodukte erstellen

In der Planungsphase kannst du einen Projektstrukturplan (PSP) verwenden, um die Projektaktivitäten zu ordnen. Du kannst auch einen übergeordneten Projektplan mit klaren Projektmeilensteinen oder Key Performance Indicators (KPIs) erstellen, an denen du den Fortschritt messen kannst.

Teste monday work management

3. Umsetzung

In dieser Phase fängt die praktische Umsetzung deines Planes an und dein Projekt wird Wirklichkeit. Wenn du erst einmal in den Tiefen eines Projekts steckst, ist es leicht, den Tunnelblick zu bekommen und den ursprünglichen Plan aus den Augen zu verlieren. In dieser Phase geht es darum, die Zahnräder ins Rollen zu bringen, um deinen Projektplan erfolgreich umzusetzen. In dieser Phase solltest du:

  • mit der Entwicklung von konkreten Maßnahmen auf Grundlage deines Plans aus der vorherigen Phase beginnen
  • den Projektfortschritt und die wichtigsten KPIs verfolgen, indem du mit einer Projektmanagement-Software wie monday work management deine Meilensteine und Erfolge überprüfst
  • ständig versuchen, potenzielle Hindernisse und Engpässe für den Projektfortschritt zu identifizieren

Änderungen sind in dieser Phase möglich, aber es kann sein, dass du in die vorherige Phase zurückkehren musst, deshalb sollte jede Überlegung sorgfältig geprüft werden.

DE hero dev

4. Überprüfung

In dieser Phase geht es darum, zu testen und zu überprüfen, ob ein fertiges Produkt oder eine entwickelte Funktion das anvisierte Problem löst. Nur weil du das Projektziel erreicht hast, heißt das noch nicht, dass es Zeit ist, zu feiern. Du musst im Interesse eines langfristigen Plans sicherstellen, dass das Produkt hält, was es verspricht.

In dieser Phase führst du verschiedene Schritte zur Qualitätssicherung durch, wie zum Beispiel:

  • Dokumentieren von Fehlern, die angegangen und behoben werden müssen
  • Direkte Nutzertests mit bestehenden oder potenziellen Kunden organisieren
  • Einholung der notwendigen behördlichen Genehmigungen
  • Standardisierung aller wiederholbaren Prozesse, die Ergebnisse liefern

Es ist wichtig, dass du zuerst festlegst, welche QS-Kennzahlen du verfolgen willst, und dann dein Produkt in verschiedenen Anwendungsfällen und Umgebungen testest, um sicherzustellen, dass es sich bewährt.

5. Wartung

Der letzte Teil des Wasserfall-Projektlebenszyklus, die Wartungsphase, stellt sicher, dass das Projekt langfristig erfolgreich ist. In dieser Phase geht es darum, ältere Produkte auslaufen zu lassen, einen Wartungsplan für neue Technologien einzuführen und das Produkt nach Projektabschluss zu pushen.

In dieser Phase müssen die Teams Folgendes tun:

  • auf Kundenanfragen reagieren, wenn Mängel auftreten
  • Umtauschanfragen von Nutzern beantworten
  • Updates, Patches und neue Versionen deines Produkts veröffentlichen

Wann wendet man das Wasserfallmodell an?

Die Wasserfallmethode ist die beste Wahl für einigermaßen vorhersehbare Projekte mit strengen Zeitvorgaben oder hohen definierten Anforderungen an einen reibungslosen linearen Ablauf. Diese Projekte können in verschiedensten Formen und Größen und in diversen Branchen vorkommen. Einige Beispiele sind:

KriteriumWann das Wasserfallmodell geeignet ist
Klare AnforderungenWenn der Projektumfang und die Anforderungen von Anfang an klar definiert sind, ohne erwartete Änderungen.
PlanbarkeitBei Projekten, die auf früheren Erfahrungen basieren und daher gut planbar sind.
Strenge VorschriftenIn Branchen wie Bauwesen, Luft- und Raumfahrt, wo umfassende Dokumentation und Einhaltung von Vorschriften erforderlich sind.
Kein Spielraum für AbweichungenBei Projekten, wo der Zeitplan und die Umsetzung ohne Flexibilität eingehalten werden müssen, wie in der Fertigung.
Strikte ZeitvorgabenFür Projekte mit festen Deadlines oder engen Zeitrahmen.
KundenanforderungenWenn Kunden den Umfang oder die Anforderungen während des Projekts voraussichtlich nicht ändern werden.

Ein Wasserfall vergießt nie seinen Weg.

Das Wasserfallmodell funktioniert besonders gut, wenn alles von Anfang an klar ist – die Ziele, der Ablauf und die Anforderungen. Es ist nicht sehr flexibel, aber genau das macht es so verlässlich für Projekte, bei denen Struktur und Planung im Vordergrund stehen. Wenn dein Projekt diesen Rahmen erfüllt, ist das Wasserfallmodell eine perfekte Wahl.

Teste monday work management

Was sind die Vorteile des Wasserfallmodells?

Der größte Vorteil des Wasserfallmodells ist die Möglichkeit, einen vorhersehbaren Zeitplan zu erstellen und zu kontrollieren, und damit auch die Ergebnisse von Projekten, bei denen das Timing entscheidend ist. Die eindeutigen Vorteile der Wasserfallmethode machen sie zu einer hervorragenden Wahl für viele Teams und Projekte. Einige weitere Vorteile des Wasserfallverfahrens sind:

  • Vorhersehbar: Der detaillierte Zeitplan stellt sicher, dass jedes Team und jeder Einzelne weiß, woran er arbeiten soll.
  • Wiederholbar: Indem du ganze Arbeitsabläufe für deine Arbeitsplanung skizzierst, kannst du leicht einen standardisierten und wiederholbaren Prozess erstellen, der auf mehrere Projekte angewendet werden kann.
  • Angemessen: Mit einem gut geplanten Budget, das auch unvorhergesehene Kosten berücksichtigt, ist es einfacher, einem Projekt Ressourcen zuzuweisen.
  • Strukturiert: Wenn es eine klare Struktur für verschiedene Phasen gibt, ist es einfacher, den Fortschritt der einzelnen Schritte an festgelegten Meilensteinen zu messen.
  • Kosteneffizient: Wenn du die Kundenanforderungen und den Zeitplan genau einschätzt, ist es viel einfacher, das Projektbudget einzuhalten.
  • Fehlervermeidend: Risiken und potenzielle Fehler werden bereits in der Planungsphase erkannt und helfen den Teams, kostspielige Fehler bei der Umsetzung zu vermeiden.

Was sind die Nachteile des Wasserfallmodells?

Für langfristige Projekte mit hochgesteckten Zielen und vielen Unwägbarkeiten ist das Wasserfallmodell wahrscheinlich nicht die beste Wahl. Es hat zwar viele Stärken, aber auch eine sehr enge Struktur und anderweitige Nachteile, die es für bestimmte Projekttypen mit unterschiedlichen Anforderungen und Zeitvorgaben ungeeignet machen können. Einige der Nachteile des Wasserfallmodells sind zu beachten:

  • Mangel an Flexibilität: Sobald eine Phase abgeschlossen ist, ist es schwierig, zurückzugehen und Änderungen vorzunehmen, ohne dass sich der geplante Ablauf des gesamten Projekts verschiebt.
  • Längere Lieferzeiten: Projekte können länger dauern, da alle geplanten Phasen abgeschlossen werden müssen, im Gegensatz zu anderen Modellen wie dem agilen Projektmanagement, das eine iterative Entwicklung fördert.
  • Begrenzte Kundenbeteiligung: Die Kunden sind nicht so stark in Projekte nach dem Wasserfallmodell involviert und überprüfen die Ergebnisse erst am Ende, sodass das Feedback zur Kundenzufriedenheit nicht durchgängig umgesetzt wird.
  • Erfordert klare Anforderungen: Projekte, deren Anforderungen von Anfang an unklar sind, können im Wasserfallmodell stecken bleiben, weshalb es für dynamische Umgebungen nicht ideal ist.
  • Deadline Creep: Wenn ein ernsthaftes Problem für einzelne Komponenten auftaucht, sind alle anderen Phasen davon betroffen, und wenn nichts vorangeht, können sich die Fristen erheblich verzögern.

Wer nutzt das Wasserfallmodell?

Viele Teams und Unternehmen in verschiedenen Branchen verwenden auch heute noch die klassischen Methoden wie das Wasserfallmodell. Verschiedene Untersuchungen und Studien haben jedoch ergeben, dass andere Projektmanagement-Methoden zu erfolgreicheren Projekten führen. Eine Studie zeigt zum Beispiel, dass Unternehmen, die agile Methoden anwenden, 85% Verbesserung bei Ergebnissen und Effizienz melden, verglichen mit traditionellen Methoden wie dem Wasserfallmodell.

Obwohl viele behaupten, dass die Wasserfallmethode veraltet oder überholt ist, stimmt das nicht ganz. Die Wasserfallmethode bringt viele Vorteile für Projekte mit stabilen Anforderungen mit sich, wie wir oben gesehen haben, und traditionelle Methoden wie die Wasserfallmethode gehören immer noch zu den beliebtesten Projektmanagementmethoden unter Fachleuten.

Agiles Projektmanagement mit Funktionen wie Gantt-Diagrammen und Kanban mag zwar den ganzen Ruhm ernten, aber tatsächlich musst du dich nicht zu 100% auf die eine oder andere Methode festlegen. Die Wasserfallmethode kann als Grundlage dienen, auf der du aufbauen kannst. Für viele Teams können hybride Ansätze, die die Vorteile von Modellen wie Wasserfall und Agile kombinieren, die beste Lösung bieten.

Jüngsten Erhebungen zufolge setzen Teams mehr denn je auf hybride Ansätze. Seit 2020 ist der Anteil hybrider Projektmanagementansätze kontinuierlich gestiegen und wird für komplexe Projekte in Branchen wie IT, Bauwesen, Gesundheitswesen und Finanzen eingesetzt. Aus diesem Grund ist es wichtig zu verstehen, wie Methoden traditionellen Projektmanagements wie das Wasserfallmodell funktionieren, um den richtigen hybriden Ansatz, der für dein Projekt geeignet ist, in deinem Team zu implementieren.

Hol das Beste aus dem Wasserfallmodell heraus mit monday work management

Die Wahl der richtigen Methode für dein Projekt ist ein wichtiger erster Schritt, aber der nächste Schritt, mit dem deine Projektmanagementfähigkeiten durch die Decke gehen werden, ist die Wahl der richtigen Projektmanagement-Software. Das monday work management hilft Teams dabei, Projekte auf eine visuelle und vollständig anpassbare Weise zu organisieren. Egal, ob du ein striktes Wasserfallmodell oder ein hybrides Modell verwendest, das verschiedene Methoden kombiniert, du kannst dein Projekt und die damit verbundenen Aufgaben an einem Ort organisieren, verfolgen und die Zusammenarbeit reibungslos gestalten.

Das Besondere an monday work management ist, dass es mit einer Vielzahl von Tools ausgestattet ist, mit denen du dir genau die Projektmanagement-Plattform zusammenstellen kannst, die dein Unternehmen braucht. Mit intelligenten Automatisierungen, zahlreichen nativen Integrationen mit anderen Tools und einer sinnvollen Benutzeroberfläche wirst du dich fühlen, als hättest du einen zusätzlichen Projektmanager eingestellt. Hier ein Blick auf einige Funktionen, die monday work management auszeichnen.

Vorgefertigte anpassbare Vorlagen und Arbeitsansichten

Die vorgefertigten Projektvorlagen von monday.com helfen dir, dein Projekt in Schwung zu bringen. Egal, ob du auf klassisches Projektmanagement oder auf agile Methoden setzt – du kannst eine Vorlage auswählen, die zu deiner Projektmanagement-Methodik passt, und sie dann nach den Wünschen deines Teams anpassen. Anschließend kannst du dir die Aufgaben in über 27 verschiedenen Arbeitsansichten wie Kalender, Zeitleiste, Gantt, Workload, Kanban-Boards, Scrum Boards und anderen ansehen, um deine Projekte in der grafischen Darstellung so zu visualisieren, wie du es möchtest.

Erweiterte Analysen für eine stärkere Überprüfung und Wartung

Als Kernbestandteil der Wasserfall-Methodik erfordert die erfolgreiche Überprüfung und Wartung deiner Produkte den Zugang zu genauen Echtzeitdaten. Mit monday work management behältst du mit Dashboard-Analysen und automatisierten Berichten, die dir Einblicke in den Projektfortschritt und den Aufgabenstatus für gewisse Teilaufgaben geben, immer den Überblick über dein Projekt.

Verbessere die Zusammenarbeit mit Integrationen und Automatisierungen

Mit monday work management kann dein Team besser arbeiten, indem es alle seine Arbeitstools in die Plattform integriert. Mit über 200 App-Integrationen kannst du sicher sein, dass dein Team effizient an einem einheitlichen Ort kommuniziert und nicht über verschiedene Anwendungen verteilt. Außerdem kannst du benutzerdefinierte No-Code-Automatisierungen erstellen, um Trigger für Aktionen oder Erinnerungen von Drittanbieter-Apps oder für eine Anzahl an Aufgaben auszulösen, damit nichts in Vergessenheit gerät oder zu Verzögerungen führt.

Nutze die richtige Plattform, um mit dem Wasserfallmodell erfolgreich zu sein

Im Gegensatz zu dem, was du vielleicht gehört hast, ist das Wasserfallmodell nicht „tot“. Es hat sich lediglich wie das klassische Projektmanagement weiterentwickelt, um den Anforderungen des modernen Projektmanagements gerecht zu werden. Auch wenn viele Projektmanager es immer noch in seiner reinen Form anwenden, hat sich das erweiterte Wasserfallmodell als Teil eines hybriden Ansatzes für eine Vielzahl von Projekten als vorteilhaft erwiesen.

Wenn du das Wasserfallmodell oder ein hybrides Modell mit einer Plattform wie monday work management verwendest, kannst du darüber hinaus einen Grad an Flexibilität, Genauigkeit und Einblick gewinnen, der dir hilft, jede der angeordneten Projektphasen zu optimieren.

Häufig gestellte Fragen

Zu den drei Grundsätzen des klassischen Wasserfallmodells gehören eine geringe bis gar keine Beteiligung des Kunden oder der Stakeholder, ein striktes und lineares Projekt mit einem strukturierten Ansatz und eine detaillierte Projekt- und Prozessdokumentation. Die Umsetzung dieser Prinzipien erleichtert die Einhaltung des Wasserfallmodells.

Scrum und Waterfall sind zwei unterschiedliche Projektmanagement-Methoden. Während Waterfall auf lineare Prozesse aufeinanderfolgender Phasen und konstante Anforderungen mit Vorausplanung ausgerichtet ist, bietet Scrum eine iterative und flexible Herangehensweise mit Einbindung sogenannter Sprints als zeitliche Orientierung. Scrum bezieht auch mehr Kundenfeedback in die verschiedenen Prozesse mit ein, was eine flexiblere Anpassung an Veränderungen ermöglicht, während bei Waterfall das Feedback erst am Ende einfließt.

Bei der agilen Methode liegt der Schwerpunkt weniger auf der Vorab-Planung als beim Wasserfallmodell, sondern stattdessen auf der iterativen Entwicklung. Wenn du verschiedene Modelle in Betracht ziehst, solltest du die Projektanforderungen berücksichtigen. Das Wasserfallmodell ist starrer und linearer und eignet sich am besten, wenn du nicht viele Änderungen erwartest. Agile ist leichter anpassbar und könnte die richtige Wahl sein, wenn dein Projekt mehr Flexibilität erfordert. Ein hybrides Modell ist anpassungsfähiger und kann als erweitertes Wasserfallmodell eine gesunde Mischung aus Planungssicherheit und Flexibilität bieten. Wenn du also ein lineares Vorgehensmodell brauchst, das trotzdem Flexibilität bietet, könnte dies die richtige Wahl sein.

Ein Beispiel für das Wasserfallmodell im wirklichen Leben wäre die Entwicklung eines Softwaresystems. Zuerst werden die Anforderungen vollständig erfasst und dokumentiert, dann folgt der Entwurf der Systemarchitektur, dann die Codierung und schließlich die Testphase und die Bereitstellung. Jede der aufeinanderfolgenden Projektphase wird der Reihe nach abgeschlossen, jeder abgeschlossenen Phase folgt die nächste, wobei das Entwicklungsteam sicherstellt, dass die Software den Vorschriften und Sicherheitsstandards entspricht.

Kanban ist ein Rahmenwerk innerhalb der Agilen Methode, das auf Veränderung und ständige flexible Anpassungen ausgerichtet ist. Anstatt ein Projekt in die sogenannten Sprints aufzuteilen, konzentriert sich dein agiles Team auf die kontinuierliche Verbesserung. Anders als bei Wasserfall behältst du bei einem Kanban-Modell die ursprüngliche Unternehmensstruktur bei, bindest die Interessengruppen stärker ein und gibst jedem Mitarbeiter eine Plattform, um seine Ideen einzubringen.

Sofia Doßmann is a seasoned German content localization specialist and project manager. Drawing on her experience as a producer of primetime TV dramas, she combines project management, communication, and leadership skills with a passion for storytelling to craft engaging narratives that resonate with local audiences and drive organic growth.
Loslegen