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Wie man eine Produktstrategie von Anfang bis Ende erstellt

Marc Makepeace 10 Min. Lesezeit
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Produkte zu entwickeln, die die Kunden wirklich begeistern, geschieht nicht über Nacht oder durch Zufall. Hinter jedem innovativen Produkt steht eine detaillierte und inspirierte Strategie, die das Produkt und die Art und Weise, wie es auf den Markt gebracht wird, definiert.

In diesem Leitfaden erfährst du, wie du eine Produktstrategie von Grund auf erstellst und welche verschiedenen Arten von Strategien du wählen kannst. Außerdem werfen wir einen Blick darauf, wie du deine Produktstrategie in monday dev erstellst.

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Was ist eine Produktstrategie?

Eine Produktstrategie (inkl. Projektdokumentation) ist ein Paket, das den gesamten Produktlebenszyklus von der Idee bis zur Ausmusterung begleitet. Er beschreibt die Ziele und Schlüsselinitiativen, mit denen das Produkt entwickelt und vermarktet und mit der Gesamtstrategie deines Unternehmens in Einklang gebracht wird. Eine gut definierte Produktstrategie stellt sicher, dass das Produkt die Bedürfnisse deiner Kunden durchgängig erfüllt und dazu beiträgt, das Wachstum und die Rentabilität deines Unternehmens zu steigern.

Was sind die wichtigsten Bestandteile eines Frameworks für eine Produktstrategie?

Ein Framework für die Produktstrategie umfasst eine Menge, aber sein Erfolg hängt von drei entscheidenden Elementen ab:

1. Vision

Die Produktvision ist das übergreifende Ziel oder der Zweck des Produkts. Sie legt fest, was das Produkt erreichen soll und wie es sich auf dem Markt durchsetzen wird. Die Vision sollte klar, prägnant und inspirierend sein, um alle Entscheidungsprozesse während der Produktentwicklung zu leiten. Du kannst auch Positionierungsstrategien einbeziehen, die dein Produkt von der Konkurrenz abheben.

2. Ziele

Produktziele sind konkrete Vorgaben, die sich an deiner Gesamtvision orientieren und den Fortschritt auf dem Weg zu dieser Vision messen. Diese Ziele sollten SMART (Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch und Terminiert) sein. Beispiele für Produktziele sind die Erhöhung des Marktanteils um einen bestimmten Prozentsatz oder die Einführung neuer Funktionen, die die Herausforderungen der Kunden lösen.

3. Initiative

Initiativen sind Gesamtübersichten über die Ziele deiner Produktstrategie, die deinem Projekt Struktur geben. Deine Produktinitiative könnte zum Beispiel darin bestehen, in einen neuen Markt zu expandieren oder ein anderes Produkt zu integrieren, um die Funktionalität zu verbessern.

Was sind die verschiedenen Arten von Produktstrategien?

Die Wahl einer bestimmten Produktstrategie hängt von der Lebensphase deines Produkts, den Marktbedingungen und den Zielen deines Unternehmens ab. Zu den häufigsten Produktstrategien gehören:

  • Kostenstrategie: Unternehmen wie Walmart bieten ihre Produkte zu den niedrigsten Kosten an, um sich einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt zu verschaffen. Die Strategie besteht oft darin, Produkte in großen Mengen zu beschaffen, die Gemeinkosten zu senken und die Einsparungen an die Kunden weiterzugeben, um einen großen Marktanteil zu gewinnen.
  • Fokus-Strategie: Indem sie mit einem spezialisierten Produkt auf ein bestimmtes Marktsegment abzielen, können Unternehmen ihre Marke etablieren und sich in der Branche differenzieren. Im Fall von Tesla ist diese Strategie auf umweltbewusste Verbraucher ausgerichtet, die bereit sind, einen Aufpreis für nachhaltige, hochwertige Elektrofahrzeuge zu zahlen.
  • Qualitätsstrategie: Unternehmen wie Apple entscheiden sich dafür, hochwertige Produkte zu entwickeln, die den „Wow“-Faktor haben. Sie wissen, dass die Kunden einen hohen Preis für hochwertige Produkte zahlen, die gleichbleibend hohe Standards in Bezug auf Leistung und Designästhetik erfüllen und übertreffen.
  • Service-Strategie: Außergewöhnlicher Service und Support sind weitere Möglichkeiten, mit persönlicher Hilfe und schneller Problemlösung für deine Zielgruppe Stimmen zu gewinnen. Der Online-Schuh- und Bekleidungshändler Zappos zum Beispiel bietet einen kostenlosen Versand, ein 365-Tage-Rückgaberecht und einen sehr reaktionsschnellen Service.
  • Differenzierungsstrategie: Bei dieser Strategie geht es darum, ein einzigartiges Produkt in Bezug auf Funktionen, Design oder Funktionalität zu schaffen – etwas, mit dem sich Dyson Ltd. auf dem Markt für Haushaltsgeräte abhebt. Die Staubsauger, Ventilatoren und Haartrockner des Unternehmens zeichnen sich durch einzigartige Funktionen in Technologie und Design aus, die eine überragende Leistung hervorheben und Dyson höhere Preise ermöglichen.

Was ist ein Beispiel für eine Produktstrategie?

Am Beispiel von IKEA kannst du sehen, wie eine erfolgreiche Produktstrategie in der freien Wildbahn aussieht. Der schwedische Möbelgigant setzt eine Kostenstrategie ein, um den globalen Einrichtungsmarkt zu dominieren. IKEA reduziert die Versand- und Lagerkosten erheblich, indem die Produkte flach verpackt und selbst zusammengebaut werden.

In Kombination mit einer großangelegten Produktion und einem effizienten Management der Lieferkette kann IKEA eine solche große Auswahl an stilvollen und funktionalen Möbeln zu niedrigen Preisen anbieten. Der Ansatz von IKEA spricht kostenbewusste Verbraucher an und unterstützt die Vision von IKEA, gut gestaltete, nachhaltige Einrichtungsgegenstände so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen.

8 Schritte zur Formulierung einer erfolgreichen Produktstrategie

Bist du bereit, deine eigene Produktstrategie zu erstellen? Schauen wir uns die einzelnen Schritte an, die von der ersten Idee bis zum Endprodukt nötig sind:

1. Identifiziere eine Lücke und erforsche deinen Zielmarkt

Selbst das coolste Produkt wird scheitern, wenn niemand es kaufen will. Deshalb ist eine Marktanalyse entscheidend, bevor du deine Produktstrategie entwickelst. Lerne die Probleme deiner Kunden kennen und identifiziere einen Bedarf oder ein Problem, das es zu lösen gilt, auch bekannt als Marktlücke. Das Ziel ist es, ein Produkt zu schaffen, das diese Lücke schließt. Beginne mit:

  • Feedback von aktuellen Kunden einholen
  • Untersuchung der Wettbewerbslandschaft
  • Beobachtung von Branchen- und Markttrends
  • Beauftrage ein anderes Unternehmen mit der Marktforschung für dich.

2. Brainstorming über potenzielle Produkte

Der nächste Schritt ist ein Brainstorming, wie die Bedürfnisse der Kunden mit deinem Produkt erfüllt werden können. Nutze einen Arbeitsbereich für die Zusammenarbeit und fordere alle auf, ihre Ideen für mögliche Produkte und die Funktionen, die jedes Produkt enthalten könnte, vorzustellen.

Neben der Entwicklung von Ideen für Produkte und Funktionen solltest du dich auf die Produktdifferenzierung konzentrieren. Überlege dir, wie sich dein Produkt von ähnlichen Angeboten der Konkurrenz abheben kann.

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3. Definiere deine Vision, Ziele und Initiativen

Deine Vision dient als Leitfaden für dein Produkt, indem sie die langfristigen Ergebnisse aufzeigt, die du erreichen willst. Du möchtest zum Beispiel, dass dein Reinigungsprodukt allgemein bekannt ist und in den großen Lebensmittelgeschäften in deiner Region angeboten wird.

Stelle sicher, dass deine Vision durch Fakten und realistische Erwartungen gestützt wird, und hole dir immer die Zustimmung der Stakeholder deiner Organisation, um deinen Fortschritt zu unterstützen. Als Nächstes setzt du dir konkrete Ziele und überwachst jeden KPI, während du dein Produkt iterierst.

4. Erstelle dein MVP (Minimal Viable Product)

Um sicherzustellen, dass dein Produkt zum Markt passt, solltest du den Entwicklungsprozess mit der Erstellung eines Minimum Viable Product (MVP) beginnen. Dein MVP muss nur seine Kernfunktion erfüllen, also verzichte auf zusätzlichen Schnickschnack, der in dieser Phase Zeit und Ressourcen verschwendet.

5. Finde den Marktzugang

Setze Produkttester/innen ein, um herauszufinden, wie dein MVP auf dem Marktplatz abschneidet. Das ist eine Gelegenheit, mit Menschen zu arbeiten, die Teil deines Zielmarktes sind, und etwas über ihre Erfahrungen mit deinem Produkt zu erfahren. Um den Wert dieses Prozesses zu maximieren, solltest du deinen Produkttester/innen für einen bestimmten Zeitraum kostenlosen Zugriff auf das Produkt gewähren. Wiederhole, wie wertvoll ihr Feedback ist, damit sie sich wohlfühlen, wenn sie ihre Gedanken mit dir teilen, z. B:

  • Ideen für neue Funktionen oder Merkmale
  • Was ihnen an dem Produkt gefällt
  • Was sie für unnötig halten oder was nicht wie erwartet funktioniert
  • Ob sie das Produkt ihrem Netzwerk empfehlen würden

6. Analysiere das Feedback des Marktes

Das Feedback der Tester ist eine Goldmine für das Marketing. So erfährst du, welche Herausforderungen deine Zielkunden haben und wie sie über dein Produkt denken. Aber noch wichtiger ist, dass du verstehst, wie deine Kunden über diese Dinge sprechen.

Überprüfe dein Feedback, um zu verstehen, ob dein Produkt auf dem richtigen Weg ist, um deine Ziele zu erreichen. Wenn zum Beispiel viele deiner Tester/innen dieselben Nachteile genannt haben, ist das ein deutlicher Hinweis darauf, dass du dein Produkt anpassen solltest, um diese Punkte zu beheben. Notiere außerdem alle positiven Hinweise, um auf den Punkten aufzubauen, die den Testern gefallen haben. Diese Informationen können in Marketingmaterialien und Verkaufstexten verwendet werden, um eine stärkere Verbindung zu deinen potenziellen Kunden aufzubauen.

7. Wiederhole

Nachdem du dein Feedback gesichtet hast, listest du mögliche Produktänderungen auf. Bevor du mit deren Erstellung beginnst, solltest du jedoch ein Backlog erstellen, vor allem, wenn du eine agile Methode wie Scrum anwendest. So hast du alles, was du erstellen musst, im Blick und weißt, woran die Teammitglieder arbeiten sollen.

Nach der Iteration bringst du das Produkt auf den Markt und sammelst weiteres Feedback. Als Best Practice solltest du deine Produktstrategie kontinuierlich anpassen, wenn du mehr Erkenntnisse sammelst und Iterationen durchführst.

8. Optimiere den Preis

Erwäge, deine Preise an den Wert deines Produkts und die Nachfrage anzupassen. Die Festlegung eines Anfangspreises ist eine Herausforderung – wenn du ihn zu niedrig ansetzt, könntest du Geld auf dem Tisch liegen lassen; wenn du ihn zu hoch ansetzt, könntest du dich vom Markt verdrängen. Letztlich rechtfertigt der Wert deines Produkts den Preis, den du verlangst, und maximiert den Gewinn.

Erstelle eine solide Produktstrategie in monday dev

monday dev bietet eine zentrale Plattform, um deine gesamte Produktstrategie von Anfang bis Ende zu organisieren. Hier sind die wichtigsten Funktionen, mit denen deine Teams die reibungslose Planung, Entwicklung und Einführung deiner Produkte optimieren können.

  • Sprint-Planung: Stelle sicher, dass jeder Sprint das Produkt näher an die gewünschte Marktposition bringt, sei es durch Innovation, Qualitätsverbesserung, Kostensenkung oder die Erschließung neuer Märkte.

Das Bild zeigt eine Anwendung von monday.com für Sprint-Management mit einer Liste von Aufgaben, sortiert nach Sprint-Nummer, und einem Dialogfeld, das eine Erinnerung über unvollständige Aufgaben am Ende des Sprints anzeigt.

  • Burndown-Diagramme: Verfolge den Sprintfortschritt nach und vergleiche ihn mit dem idealen Fortschritt, um mögliche Probleme in deiner Produktstrategie zu erkennen.

Das Bild zeigt ein Burndown-Diagramm für einen Sprint im Projektmanagement, inklusive idealer und geschätzter Fortschrittskurven sowie Aktivitätslog.

  • Integration: monday dev integriert mehr als 72 andere Tools in deinem Tech-Stack und aktiviert so den Datenabgleich mit wichtigen Entwicklungssystemen wie GitHub, Jira, Figma und mehr. Sobald die Verbindung hergestellt ist, kannst du einfache Automatisierungen einrichten, wie z. B. das Hinzufügen von Elementen des Boards in monday dev, wenn ein neues Problem in GitHub angemeldet wird.

Das Bild zeigt eine Schnittstellenübersicht mit verschiedenen Dienstintegrationen für Softwaretools wie Kalender, E-Mail-Marketing, Projektmanagement, Umfragen und viele mehr.

  • Zusammenarbeit: Die Produktstrategie beruht auf der Zusammenarbeit zwischen Entwicklern, Marketingfachleuten, Designern und anderen Teammitgliedern. monday dev bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um zu kommunizieren und an Projekten zusammenzuarbeiten, vom Brainstorming und Kommentieren von Elementen auf dem Board bis zum Einbinden von Unterhaltungen aus E-Mails, Slack oder anderen Nachrichtenkanälen. Mit monday dev hat jeder einen Überblick darüber, woran andere arbeiten, und es ist einfacher, die Bemühungen auf ein gemeinsames Ziel auszurichten.

Das Bild zeigt ein Team-Dashboard mit einer Übersicht des Fortschritts, einem Burndown-Chart für einen Sprint und der Anzahl offener Tickets.

  • Vorgefertigte Vorlagen: Du hast wenig Zeit? Wähle aus einer Reihe von vorgefertigten Vorlagen für Roadmaps, Sprint-Planung, Bug-Tracking, Funktionsanfragen und mehr, um deine Strategie auf den Weg zum Erfolg zu bringen.

Das Bild zeigt eine Produkt-Roadmap in einem Gantt-Diagramm, das verschiedene Projektphasen und Aufgaben mit ihren Zeitachsen darstellt.

Bist du bereit, mit der Planung deiner Produktstrategie zu beginnen? Probiere monday dev noch heute kostenlos aus.

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FAQ

Produktstrategie und Vision sind eng miteinander verbunden, dienen aber unterschiedlichen Zwecken. Die Produktvision ist ein langfristiges Ziel oder ein Anspruch für dein Produkt, während die Produktstrategie die Schritte beschreibt, die du unternehmen wirst, um diese Vision zu erreichen.

Der wichtigste Weg, den Erfolg zu messen, ist festzustellen, ob dein Produkt die Bedürfnisse und Erwartungen deiner Zielkunden erfüllt. Verfolge dazu die wichtigsten Leistungsindikatoren (KPIs) für das Engagement der Benutzer, die Kundenbindung und das Umsatzwachstum nach. Das regelmäßige Einholen von Kundenfeedback und das Angleichen an diese Rückmeldungen sind ebenfalls entscheidend für eine erfolgreiche Produktstrategie.

Eine solide Produktstrategie sorgt dafür, dass dein Team und deine Organisation auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet sind. Außerdem liefert sie einen Fahrplan für die Entwicklung deines Produkts und stellt sicher, dass die Ressourcen effizient und effektiv genutzt werden. Letztlich kann eine gut durchdachte Produktstrategie dazu beitragen, dein Produkt zum Erfolg zu führen und seine Langlebigkeit auf dem Markt sicherzustellen. Eine solide Produktstrategie kann auch Investoren oder Stakeholder anziehen, indem sie eine klare Vision und ein Paket für die Zukunft deines Produkts aufzeigt.

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